Der Problembaum ist ein nützliches Tool, um die Ursachen von Problemen im Case-Interview zu analysieren. Wenn dir im Interview ein komplexes Problem präsentiert wird, hilft dir der Problembaum dabei, dieses Problem in seine Einzelteile zu zerlegen. Konzentriere dich auf die dringendsten Aspekte, indem du einen hypothesengesteuerten Ansatz verwendest. Das ermöglicht es dir, schneller voranzukommen – eine Fähigkeit, die du im Consulting immer benötigst. 🚀
🔎 In diesem Artikel erfährst du, wie du den Problembaum effektiv anwendest, die Unterschiede zwischen problem- und lösungsorientierten Bäumen verstehst und wie du diese Technik im Case-Interview optimal nutzen kannst.
Problembasierter Baum vs. lösungsbasierter Baum
In Case-Interviews kommen zwei Haupttypen von Problembäumen zum Einsatz:
- Problembasierter Baum: Dieser hilft dir dabei, die Ursachen des Problems zu identifizieren und zu verstehen, warum es überhaupt aufgetreten ist.
- Lösungsbasierter Baum: Dieser dient dazu, Empfehlungen zu entwickeln und zu klären, wie das Problem gelöst werden kann.
Stelle sicher, dass die Probleme MECE (mutually exclusive, collectively exhaustive) sind. Andernfalls wird es schwierig, jeden Bereich effektiv zu bearbeiten. Nutze den hypothesengesteuerten Ansatz, um die wichtigsten Probleme zuerst zu adressieren (siehe Pareto-Prinzip).
Der bevorzugte Ansatz in der Beratung ist „answer-first“ oder „results-first“. Hierbei beginnst du mit der Hauptlösung oder Schlussfolgerung und arbeitest dann die Begründung aus. Das ist eng mit dem Pyramidenprinzip verbunden.
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