Themenüberblick
Themenüberblick

In jedem Vorbereitungsplan stehst natürlich du im Vordergrund. 🎯 Damit ist auch eine der wichtigsten Komponenten bei der Vorbereitung deiner Case-Interviews im Fokus: der Self-Study-Teil. Im Bereich Self-Study hast du verschiedene Möglichkeiten, um dich mit den grundlegenden Konzepten und Frameworks vertraut zu machen. Dazu gehören die theoretischen Grundlagen und diese anschließend an praktischen Fällen anzuwenden.

Es ist dabei weniger entscheidend, alles auswendig zu lernen. Vielmehr solltest du versuchen, die Fälle eigenständig zu analysieren und die Frameworks als Basis zu nutzen, um eigene, maßgeschneiderte Strukturen zu entwickeln.

Self-Study ist essentiell, weil es die Grundlage für ein tiefes Verständnis im Problemlösen schafft und die Fähigkeit fördert, eigenständig und kreativ Probleme zu lösen. Durch das selbstständige Erarbeiten und Anwenden der Konzepte wird das Wissen nachhaltig verankert, was besonders in der Praxis von großem Nutzen ist.

 

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Üben mit Gleichgesinnten
Consulting Skills & Vorbereitung
Die Vorbereitung auf Case-Interviews ist ein entscheidender Schritt für den Erfolg in der Beratungsbranche. Diese Interviews sind bekannt für ihre Komplexität und den hohen Anspruch, den sie an die Bewerber:innen stellen. Eine der effektivsten Methoden zur Vorbereitung auf Case-Interviews ist das Üben mit Gleichgesinnten. PrepLounge bietet mit der größten Case-Interview-Community der Welt ausgezeichnete Möglichkeiten, um passende Interviewpartner:innen zum gemeinsamen Üben zu finden. Dieser Artikel beleuchtet, warum das Üben mit Gleichgesinnten sinnvoll ist, wie man die Ressourcen von PrepLounge optimal nutzt und gibt Tipps, wie du das Meiste aus den Probe-Interviews herausholen kannst. Warum das Üben mit Gleichgesinnten für Case-Interviews sinnvoll istDas Üben von Case-Interviews mit Gleichgesinnten bietet eine Vielzahl von Vorteilen. Zunächst ermöglicht es eine realistische Simulation der Interviewsituation. Da deine Interviewpartner:innen denselben Prozess durchlaufen, können sie authentisch Cases simulieren, was hilft, sich an die Struktur und Dynamik von Case-Interviews zu gewöhnen. Darüber hinaus können Gleichgesinnte wertvolles und konstruktives Feedback geben. Dieses Feedback ist besonders relevant, da es von Personen kommt, die ebenfalls die Herausforderungen von Case-Interviews verstehen und spezifische, relevante Hinweise geben können.Ein weiterer Vorteil ist das wechselseitige Lernen. Durch das Beobachten und Analysieren der Herangehensweise anderer kann man seine eigenen Denkprozesse verfeinern und neue Lösungsstrategien entwickeln. Dies führt zu einem tieferen Verständnis und einer besseren Problemlösungsfähigkeit. Regelmäßiges Üben mit Gleichgesinnten hilft zudem, das Selbstvertrauen zu stärken und Nervosität abzubauen. Je öfter man übt, desto vertrauter wird man mit dem Format und den Erwartungen eines Case-Interviews, was die eigene Performance erheblich verbessern kann. 
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Üben mit Coaches
Consulting Skills & Vorbereitung
Wenn du dich auf ein Case-Interview vorbereitest, insbesondere unter Zeitdruck, kann die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Coach deine Erfolgschancen erheblich steigern.💡 Pro Tipp: Auf PrepLounge hast du Zugang zu über 800 (ehemaligen) Berater:innen von führenden Unternehmen wie McKinsey, BCG und Bain, die dir helfen, deine Interviewtechnik zu perfektionieren.
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Market Sizing
Case-Typen
Fragen zur Marktgröße werden häufig in Case-Interviews im Consulting gestellt, weil sie eine Mischung aus Logik, Mathematik und gesundem Menschenverstand erfordern. Sie können als eigenständige Frage oder als Teil eines größeren Cases gestellt werden. Bewerber:innen, die sich mit Fragen zur Marktgröße auskennen, können hier richtig punkten. Was sind Market Sizing Cases?Wenn du dich bei Top-Beratungsunternehmen wie McKinsey, BCG oder Bain bewirbst, wirst du um einen Case zur Markteinschätzung kaum herumkommen. Market Sizing Cases gelten als "Back-of-the-Envelope"-Berechnungen, da sie auf der Rückseite eines Briefumschlags durchgeführt werden können. Trotz des Namens werden hier nicht nur Marktgrößen geschätzt, sondern es kann auch nach sonstigen Schätzungen gefragt werden. Wenn du z.B. mit einem britischen Bekleidungshändler über seine Wachstumsstrategie sprichst, könntest du auf einem Umschlag berechnen, wie groß der Online-Kleidungsmarkt ist und zu wieviel Prozent der Händler den Markt bereits durchdringt. Wenn du diese Berechnungen schnell durchführst, bleibt das Gespräch mit dem Kunden im Fluss und du hinterlässt einen guten Eindruck.Du kannst die Frage nach der Marktgröße als eigenständigen Case bekommen (was allerdings seltener vorkommt) oder als Teil einer umfassenderen Problemstellung, wie zum Beispiel einem Markteintritt. Die gute Nachricht: Bei der Frage nach der Marktgröße gibt es kein richtig oder falsch. Der oder die Interviewer:in interessiert sich weniger für die Zahl, die du für den Markt ermittelt hast, als vielmehr für die Herangehensweise, mit der du zu dieser Zahl gekommen bist. Warum werden Market Sizing Cases in Consulting-Interviews gerne genutzt?Market Sizing Cases dienen dazu, deine quantitativen und logischen Fähigkeiten zu testen. Der oder die Interviewer:in möchte herausfinden, ob du gut mit Zahlen arbeitest und ob du in der Lage bist, fundierte Annahmen zu treffen und mit Mehrdeutigkeiten umzugehen. Bei Fragen zur Marktgröße geht es nicht nur um die Größe von Märkten, sondern auch um andere Arten von Schätzungen, z.B. die Anzahl der Golfbälle in einem Jumbo. Wie du vielleicht schon gemerkt hast, ist Mathe bei der Bearbeitung dieser Fragen wichtig, da du keinen Taschenrechner zum Rechnen hast. Am Wichtigsten ist, dass du mit großen Zahlen wie Millionen und Milliarden sowie mit Prozentsätzen umgehen kannst. Dazu später mehr. Wie gehst du bei Market Sizing Cases am besten vor?Nachdem wir nun die Theorie hinter den Market Sizing Cases kennen und ihre Relevanz für dein Case-Interview besprochen haben, schauen wir uns das Vorgehen genauer an.Segmentierung – Das A und O in Market Sizing CasesWenn du dich zu Case-Interviews eingelesen hast, bevor du dich mit Fragen der Marktgröße auseinandergesetzt hast, bist du vielleicht schon auf einige Bereiche gestoßen, in denen eine Segmentierung erforderlich ist. Daten zu segmentieren ist eine wichtige Fähigkeit, die du sowohl als Kandidat:in im Case-Interview als auch in deiner späteren Karriere als Consultant beherrschen musst. Segmentierung bezieht sich im Allgemeinen auf die Aufteilung eines größeren Ganzen in kleinere Teile oder Segmente. Das Prinzip, das du verstehen musst, um dies richtig zu tun, ist das MECE-Prinzip.MECE steht für “mutually exclusive, collectively exhaustive”. Einfach ausgedrückt bedeutet die Aufteilung einer Datengruppe nach dem MECE-Prinzip, dass Untergruppen gebildet werden, die sich nicht überschneiden, insgesamt aber die Gesamtheit der Daten abbilden, d.h. es fehlen keine Daten. Ein Beispiel, das für Fragen der Marktgröße nützlich ist, ist die Aufteilung der Bevölkerung eines Landes in Altersgruppen (da sich Altersgruppen oft unterschiedlich verhalten).Anbei findest du eine Unterteilung zwischen Gruppe 1 in der Altersklasse zwischen 0 und 14 und Gruppe 2 in der Altersklasse zwischen 15 und 64, in Gruppe 3 sind alle über 65:Beachte, dass sich keine der Gruppen überschneidet, sodass kein Alter doppelt gezählt wird, aber auch kein Alter übersehen wird. Da die Bevölkerung nun richtig segmentiert ist, können wir jede Gruppe anders behandeln. Wenn wir die Bevölkerung des Vereinigten Königreichs in die oben genannten Gruppen aufgeteilt hätten, könnten wir die Ausgaben für Kleidung im Online-Handel pro Person in diesen Gruppen schätzen. Der gesunde Menschenverstand lässt vermuten, dass die Ausgaben pro Person in der Gruppe der 0-14-Jährigen geringer sind als in der Gruppe der 15-64-Jährigen. Wir können diese Einschätzung damit begründen, dass die Mehrheit der 0-14-Jährigen ihre Kleidung nicht online kauft. 
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