Der komplette Guide für deine Finanz-Interview-Vorbereitung

Die Finance-Interview-Basics führen dich Schritt für Schritt durch alles, was du für erfolgreiche Finance-Interviews wissen musst. Du lernst generelle Infos zu Finance-Interviews und wie du dich gezielt vorbereitest.

Außerdem bekommst du einen Überblick über Methoden und Tools, inklusive Valuation Models und Business Frameworks, sowie eine Einführung in die Finance Fundamentals: Financial Statements, Finanzprozesse, zentrale Kennzahlen und wichtige Begriffe.

Dieser Guide bietet dir alles, um Finance-Interviews souverän zu meistern und deine Karriere im Finanzbereich zu starten.

Schritt 1 - Generelle Infos

Was solltest du über Interviews in der Finanzbranche wissen? Welche Interviewtypen erwarten dich? Alle Antworten und hilfreiche Tipps findest du hier!
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Warum sind die Interviews im Finance so wichtig?
Wenn du dich für einen Job in der Finanzbranche bewirbst, wirst du schnell merken: Die Interviews haben es in sich. Sie sind oft komplex, fachlich fordernd und laufen ganz anders ab als klassische Bewerbungsgespräche. Gerade am Anfang kann das oft sehr einschüchternd sein.Aber warum ist das eigentlich so? Warum setzen Investmentbanken und andere Finanzunternehmen auf diese spezielle Art von Interviews? Und was kannst du als Bewerber:in daraus mitnehmen?Genau das schauen wir uns heute gemeinsam an. Wir erklären dir Schritt für Schritt, was hinter den Finance-Interviews steckt, warum sie so besonders aufgebaut sind und was du daraus für dich lernen kannst. 
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Typischer Ablauf eines Finance-Interviews
Du möchtest im Finance-Bereich durchstarten? Dann solltest du dich auf einen anspruchsvollen und mehrstufigen Bewerbungsprozess vorbereiten. Anders als in vielen anderen Branchen wartet nach dem CV-Screening nicht sofort das Vorstellungsgespräch auf dich. Zunächst stehen oft Online-Assessments und weitere Tests an, in denen du dein analytisches Denken und dein Zahlenverständnis unter Beweis stellen musst.Erst danach folgt der Teil, der in fast jedem Auswahlverfahren entscheidend ist: Das persönliche Interview. Davon gibt es in der Regel mehrere – entweder verteilt über einzelne Gesprächsrunden oder gebündelt an einem sogenannten Superday. An diesem Tag führst du gleich mehrere Interviews mit verschiedenen Mitarbeitenden, oft aus unterschiedlichen Teams oder Hierarchieebenen. Am Ende entscheiden genau diese Gespräche darüber, ob du ein Angebot bekommst oder nicht.In diesem Artikel schauen wir uns an, wie ein typisches Finance-Interview aufgebaut ist. Du erfährst, welche Fähigkeiten dabei im Fokus stehen, warum das Format so verbreitet ist und wie du dich gezielt darauf vorbereiten kannst. 
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Case-Studies
Wenn du dich auf ein Finance-Interview vorbereitest, denkst du vermutlich zuerst an klassische Fragen zu Unternehmensbewertung, Bilanzanalyse oder KPIs. Doch immer häufiger setzen Banken, Fonds und Corporates auch auf ein anderes Format: Die Case-Study.Was viele eher mit Consulting verbinden, kommt mittlerweile auch im Finance-Recruiting zum Einsatz – vor allem, wenn es darum geht, dein strategisches Denken, deine analytische Herangehensweise und dein Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge zu testen. 
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Schritt 2 - Finance-Interview-Vorbereitung

Vom Selbststudium über Mock-Interviews mit Gleichgesinnten bis hin zu Coaching – erfahre, wie du dich optimal auf Finance-Interviews vorbereitest.
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Vorbereitungsplan
Wenn du dich auf ein Finance-Interview vorbereitest, kann das schnell überwältigend wirken – besonders, wenn du zum ersten Mal vor einem persönlichen Interview bei einer Investmentbank, einem Private-Equity-Fonds oder einem Venture-Capital-Unternehmen stehst. Solche Interviews können ziemlich anspruchsvoll sein und prüfen in der Regel dein fachliches Wissen, deinen Personal-Fit oder auch deine Rechen-Skills direkt im Gespräch. Wer hier souverän auftreten will, braucht mehr als nur Wissen aus dem Studium.Mit einem strukturierten Plan kannst du deine Vorbereitung gezielt aufbauen und Schritt für Schritt an den Themen arbeiten, die im Interview wirklich zählen.  
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Selbststudium
Bei deiner Vorbereitung auf Interviews im Finance-Bereich bildet das Selbststudium das Fundament. Es geht nicht nur darum, Definitionen auswendig zu lernen, sondern darum, ein solides Grundverständnis für finanzielle Konzepte und Zusammenhänge zu entwickeln, das du im Interview flexibel anwenden kannst.Das Selbststudium sollte in der Regel der erste Schritt deiner Finance-Interviewvorbereitung sein. In dieser Phase geht es darum, dir ein solides fachliches Fundament in Bereichen wie Accounting, Unternehmensbewertung oder M&A aufzubauen. Nur wenn du die grundlegenden Konzepte wirklich verstehst, kannst du sie später auch sicher anwenden. 
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Schritt 3 - Bewertungsmodelle

Von DCF bis Multiples – lerne die wichtigsten Bewertungsmethoden, um in deinem Finance-Interview zu glänzen!
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Marktwertverfahren
Der marktorientierte Bewertungsansatz ist eine der drei zentralen Methoden der Unternehmensbewertung, neben dem Ertragswertverfahren und dem Substanzwertverfahren. Anstatt zukünftige Erträge zu prognostizieren oder Bilanzwerte anzupassen, wird der Unternehmenswert hier durch den Vergleich mit ähnlichen Unternehmen (Comparable Company Analysis) oder Transaktionen (Precedent Transactions Analysis) am Markt bestimmt. Die Grundidee ist einfach: Die Preise, die für vergleichbare Firmen gezahlt werden, dienen als Maßstab für den Wert des Zielunternehmens.Typischerweise werden dabei Bewertungsmultiples wie EV/EBITDA, KGV oder EV/Umsatz verwendet, die aus Daten börsennotierter Unternehmen oder jüngsten M&A-Deals abgeleitet werden. Diese Multiples werden auf die Finanzkennzahlen des Zielunternehmens angewendet, um dessen Marktwert unter realen Bedingungen zu schätzen. Die Herausforderung liegt in der sorgfältigen Auswahl und Interpretation der Vergleichsgruppe, da Unterschiede in Wachstum, Risiko und Profitabilität das Ergebnis stark beeinflussen können. 
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Ertragswertverfahren
Das Ertragswertverfahren gehört neben dem Marktwertverfahren und dem Substanzwertverfahren zu den drei grundlegenden Methoden, um Vermögenswerte oder Unternehmen zu bewerten. Die drei Ansätze unterscheiden sich vor allem darin, woher die Bewertungsdaten stammen und wie die Bewertung abläuft.Innerhalb jedes Ansatzes gibt es verschiedene Methoden, die in der Praxis verwendet werden. In diesem Guide schauen wir uns das Ertragswertverfahren genauer an und zeigen dir typische Interviewfragen, die dir dazu begegnen könnten. 
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Multiples
Multiples sind ein zentrales Analyse-Tool im Rahmen der Marktwertverfahren. Anstatt zukünftige Cashflows eines Unternehmens zu prognostizieren, wird der Wert anhand des Vergleichs mit ähnlichen Unternehmen oder vergangenen Transaktionen bestimmt. Die Logik dahinter ist einfach: Wenn vergleichbare Firmen zu bestimmten Bewertungskennzahlen wie EV/EBITDA oder KGV gehandelt werden, sollte das Zielunternehmen auf einem ähnlichen Niveau bewertet werden.Damit gehören Multiples zu den relativen Bewertungsmethoden, im Gegensatz zu ertragswertorientierten Verfahren wie der Discounted Cash Flow (DCF) Analyse, die den intrinsischen Wert durch Abzinsung zukünftiger Cashflows ermittelt. Multiples basieren auf beobachtbaren Marktdaten und ermöglichen eine schnelle, praxisnahe Bewertung, sind jedoch stark davon abhängig, dass wirklich vergleichbare Unternehmen oder Transaktionen gefunden werden. 
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Discounted Cash Flow Analyse (DCF)
Die Discounted Cash Flow (DCF) Analyse ist eine der wichtigsten Bewertungsmethoden im Finanzbereich. Unter den gängigen Valuation-Ansätzen gehört die DCF-Methode zu den einkommensbasierten Verfahren.Sie ergänzt marktorientierte Methoden wie Multiples oder Transaction Analyses sowie substanzorientierte Ansätze wie den Net Asset Value. Die DCF-Methode zählt zu den am häufigsten verwendeten Modellen in der Praxis, insbesondere im Investment Banking, Private Equity und in der strategischen Unternehmensbewertung. 
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Leveraged-Buyout-Model (LBO)
Ein Leveraged-Buyout-Model (LBO) ist ein gängiges Finanzanalyse-Tool, das vor allem in Private-Equity-Firmen zum Einsatz kommt. In der Regel wird es mit Excel erstellt. Mit diesem Modell lässt sich prüfen, ob sich die Übernahme eines Unternehmens lohnt, wenn sie überwiegend mit Fremdkapital (Leverage) finanziert wird. Bei einem LBO wird ein Unternehmen durch eine Kombination aus Eigenkapital und Fremdkapital von einem Investor oder einer Private-Equity-Gesellschaft gekauft. Das Modell zeigt, wie sich das Unternehmen nach der Übernahme voraussichtlich entwickelt – etwa bei Umsatz, Kosten und Cashflow – und wie die daraus generierten Mittel zur Rückzahlung der aufgenommenen Schulden verwendet werden.Der Hauptzweck eines LBO-Models ist es, die potenzielle Rendite für die Eigenkapitalgeber:innen – also etwa die Private-Equity-Gesellschaft – zu ermitteln. Dafür werden Kennzahlen wie die „Internal Rate of Return“ (IRR) und der MOIC (Multiple on Invested Capital) zum Zeitpunkt eines späteren Verkaufs oder Exits berechnet. Gleichzeitig hilft das Modell dabei einzuschätzen, ob das Unternehmen die aufgenommene Verschuldung langfristig tragen kann. 
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Schritt 4 - Business-Frameworks

Lerne wichtige Business-Frameworks wie SWOT, PESTEL oder Porter's Five Forces kennen, um Fragen im Finance-Interview klar und strukturiert zu beantworten.
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SWOT-Analyse
Im Finance-Bereich können strategische Frameworks entscheidend sein, wenn es darum geht, die Position eines Unternehmens und sein langfristiges Potenzial realistisch einzuschätzen. Die SWOT-Analyse ist dabei ein nützliches Tool: Sie bietet eine klare und praxisnahe Methode, um zu verstehen, wo ein Unternehmen aktuell steht und welche Faktoren seine Entwicklung in Zukunft beeinflussen könnten. Ob du eine Target Company bewertest, dich auf ein Case-Interview vorbereitest oder eine Investment-Entscheidung treffen sollst: Wenn du SWOT sicher anwenden kannst, wird deine Analyse deutlich strukturierter und überzeugender. 
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Porter’s Five Forces
Porter’s Five Forces ist ein Analyse-Framework, das Unternehmen und Berater:innen dabei unterstützt, die Wettbewerbssituation und Attraktivität einer Branche besser einzuschätzen. Es wurde 1979 von Michael Porter, Professor an der Harvard University, entwickelt und betrachtet fünf zentrale Kräfte, die bestimmen, wie profitabel oder herausfordernd ein Markt ist.Diese fünf Kräfte untersuchen unter anderem, wie viel Marktmacht Lieferant:innen und Kund:innen haben, ob neue Unternehmen leicht in den Markt eintreten können, ob Substitute die Umsätze bedrohen und wie intensiv bestehende Unternehmen miteinander konkurrieren.Die Analyse dieser fünf Kräfte hilft Unternehmen dabei, Marktchancen zu erkennen, potenzielle Risiken besser einzuschätzen und gezielt Wettbewerbsvorteile aufzubauen. Das Modell dient außerdem als Grundlage für strategische Entscheidungen – zum Beispiel, ob sich der Einstieg in einen Markt lohnt, wie ein Produkt am besten platziert wird oder wo es sinnvoll ist, Ressourcen einzusetzen. 
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PESTEL-Analyse
Ob neue Märkte, veränderte Regulierungen oder technologische Entwicklungen – Unternehmen müssen ihr Umfeld stets verstehen und analysieren, um Risiken und Chancen frühzeitig zu erkennen. Genau dabei unterstützen Business-Analyst:innen und Berater:innen: Sie helfen Unternehmen, Chancen und Risiken im Markt frühzeitig zu erkennen. Dafür greifen sie auf bewährte Analyse-Tools zurück, mit denen sich sowohl interne Faktoren als auch externe Einflüsse systematisch bewerten lassen. Besonders beliebt ist dazu neben der SWOT-Analyse und Porter's Five Forces auch die PESTEL-Analyse.Im Unterschied zur SWOT-Analyse, die sowohl interne als auch externe Faktoren betrachtet, konzentriert sich PESTEL ausschließlich auf externe Einflüsse. Damit liefert sie besonders wertvolle Einblicke in die großen gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen, die für die strategische Planung relevant sind. 
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Schritt 5 - Finanzberichte

Du willst die Zahlen hinter jedem Unternehmen verstehen? Dann führt kein Weg an den Finanzberichten vorbei. Hier lernst du die Grundlagen.
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Gewinn- und Verlustrechnung
Die Gewinn- und Verlustrechnung (oft auch Income Statement oder Profit and Loss Statement – P&L genannt) ist eines der drei wichtigsten Finanzdokumente neben der Bilanz und der Kapitalflussrechnung. Zusammen zeigen sie, wie gesund ein Unternehmen finanziell ist und wie es in einem bestimmten Zeitraum wirtschaftlich abgeschnitten hat.Die Gewinn- und Verlustrechnung ist dabei meistens der Ausgangspunkt für jede Analyse oder Bewertung. Wenn du dich also auf Finance-Interviews vorbereitest, solltest du unbedingt verstehen, was genau dieses Dokument ist, wie es aufgebaut ist, wozu es dient, welche wichtigen Begriffe darin vorkommen und wie sich unterschiedliche Geschäftsvorgänge darauf auswirken.  
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Bilanz
Die Bilanz ist eine der drei wichtigsten Finanzberichte für Unternehmen. Die beiden anderen sind die Gewinn- und Verlustrechnung (Income Statement) und die Kapitalflussrechnung (Cash Flow Statement). Jede hat ihre eigene Funktion, aber zusammen zeigen sie die Rentabilität, finanzielle Stabilität und Nachhaltigkeit des Cashflows eines Unternehmens.Die Bilanz gibt dir einen klaren Überblick darüber, was ein Unternehmen besitzt, was es schuldet und was den Eigentümer:innen gehört. Wenn du dich auf Finance-Interviews vorbereitest, ist es wichtig, die Bestandteile einer Bilanz zu verstehen, zu wissen, wie man sie liest und interpretiert, und gängige Interviewfragen dazu zu kennen. Lies weiter, um alles zu erfahren, was du brauchst, um im Interview bestens vorbereitet zu sein. 
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Kapitalflussrechnung
Die Kapitalflussrechnung zählt, neben der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung , zu den drei wichtigsten Finanzberichten eines Unternehmens. Sie zeigt, wie sich tatsächliche Zahlungsströme im Unternehmen entwickeln, also wann und wie viel Geld ein- oder ausfließt. Damit liefert sie einen direkten Einblick in die Liquidität und Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens.Im Gegensatz zur Kapitalflussrechnung beruhen Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung auf dem Prinzip der Periodenrechnung (Accrual Accounting). Dabei werden Einnahmen und Ausgaben nicht zum Zeitpunkt des tatsächlichen Geldflusses erfasst, sondern in derjenigen Periode, der sie wirtschaftlich zugeordnet werden.Gerade weil die Kapitalflussrechnung im Gegensatz dazu auf realen Geldbewegungen in Echtzeit basiert, ist sie ein bedeutendes Tool der Finanzanalyse. Ihr Fokus auf reale Zahlungsströme hilft Analyst:innen, die Komplexität der Buchhaltung zu durchschauen und zu beurteilen, ob ein Unternehmen tatsächlich Geld erwirtschaftet oder verbraucht. 
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Schritt 6 - Prozesse im Finance

Lerne zentrale Prozesse im Finance kennen – von M&A bis IPOs. Unverzichtbares Wissen für Bewerbungen, Interviews und deinen erfolgreichen Start in der Branche.
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Sell-Side M&A
Im Finance bezeichnet Mergers & Acquisitions (M&A) den Prozess von Fusionen und Unternehmensübernahmen, bei dem Firmen zusammengeführt oder erworben werden, um strategisches Wachstum, höhere Effizienz oder Wettbewerbsvorteile zu erreichen.Bei Mergers & Acquisitions (M&A) gibt es bei jedem Deal zwei Seiten: die Sell-Side und die Buy-Side. Das Sell-Side-Team vertritt die Verkäufer:innen und unterstützt sie dabei, das Unternehmen für den Verkauf vorzubereiten, potenzielle Käufer:innen anzusprechen und den bestmöglichen Preis sowie die besten Konditionen zu verhandeln. Auf der anderen Seite arbeitet das Buy-Side-Team mit den Käufer:innen zusammen, um attraktive Ziele zu identifizieren, sie zu bewerten und den Kauf umzusetzen.Investmentbanken und Beratungsfirmen sind häufig auf einer der beiden Seiten vertreten. Die meisten Unternehmen übernehmen sowohl Buy-Side- als auch Sell-Side-Mandate in verschiedenen Deals, jedoch niemals beide Seiten derselben Transaktion, da dies zu einem Interessenkonflikt führen würde. Dieser Guide konzentriert sich auf den Sell-Side-M&A-Prozess und enthält Beispiel-Interviewfragen, die dir bei der Vorbereitung auf Interviews im Investment Banking helfen. 
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Buy‑Side M&A
Unter Mergers & Acquisitions (M&A) versteht man im Finance den Prozess von Fusionen und Übernahmen, bei dem Unternehmen zusammengelegt oder gekauft werden, um strategisches Wachstum, Effizienz oder Marktvorteile zu erzielen.Mergers & Acquisitions (M&A) haben eine Buy‑Side und eine Sell‑Side. Das Sell‑Side‑Team vertritt den Verkäufer:innen und ist dafür zuständig, das Unternehmen potenziellen Käufer:innen zu präsentieren, während das Buy‑Side‑Team den Erwerber repräsentiert. Für Käufer:innen liegt der Fokus darauf, das Zielunternehmen mit möglichst geringem Risiko und maximalem strategischem oder finanziellem Mehrwert zu erwerben. Das erfordert systematische Unternehmensanalysen und strategisches Know-How.In diesem Artikel erklären wir dir den Buy‑Side‑M&A‑Prozess Schritt für Schritt, inklusive Übungsfragen zur Vorbereitung auf Finance-Interviews. 
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Leveraged Buyout (LBO)
Ein Leveraged Buyout (LBO) ist eine Art von Unternehmensübernahme, bei der Käufer:innen sich für eine Finanzierung überwiegend durch Fremdkapital beziehungsweise Schulden entscheiden. Nur ein Teil der Übernahmesumme wird dabei von den Käufer:innen selbst durch das sogenannte Eigenkapital finanziert. Das "Leverage" im Begriff Leveraged Buyout bezieht sich auf die intensive Nutzung von Fremdkapital. In den meisten LBOs stammen 60-90 % des Kaufpreises aus geliehenem Geld, während nur 10-40 % aus Eigenmitteln der Käufer:innen kommen.Bei einem LBO nutzen die Käufer:innen die zukünftigen Cashflows und Vermögenswerte des zu übernehmenden Unternehmens als Sicherheit für die Kredite. Falls erforderlich, können auch die Vermögenswerte des erwerbenden Unternehmens verwendet werden. Im Laufe der Zeit wird die Schuld durch den Cashflow des Zielunternehmens getilgt. Ziel der Käufer:innen ist es in der Regel, nach Verbesserung der Unternehmensperformance und Schuldenabbau durch einen Verkauf, eine Fusion oder einen Börsengang profitabel auszusteigen. 
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Wichtige Kennzahlen & Begriffe

Verstehe die wichtigsten Finanzkennzahlen und branchenspezifischen Begriffe und lerne, dieses Wissen sicher anzuwenden, um Finanzinformationen zu analysieren, zu interpretieren und darauf basierend zu handeln.

Next Step: Üben mit Peers

Die beste Vorbereitung ist Übung. Je mehr Interviewsituationen du trainierst, desto souveräner trittst du im echten Gespräch auf. Sobald du die Basics beherrschst, solltest du mit anderen Kandidat:innen Mock-Interviews durchführen – mit Fokus auf typische Technical-, Accounting- und Valuation-Fragen. So wendest du dein Wissen praxisnah an, bekommst Feedback und gewinnst Sicherheit für das echte Interview.
Noch keine Erfahrung mit Mock-Interviews? Hier findest du hilfreiche Ressourcen.
Meeting Guide: Wie funktionieren Mock-Interviews auf PrepLounge?
Lies diesen Artikel, um zu erfahren, wie du Mock-Interviews optimal nutzt.
Beispiel Meeting
Schau dir das Beispiel-Meeting an, um zu sehen, wie ein Mock-Interview auf PrepLounge abläuft.
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Fragen

Oft gestellte Fragen
Wir beantworten dir gerne die häufigsten Fragen.

Die Finance-Interview-Basics sind ein umfassender Einstiegskurs, der dir alle theoretischen Grundlagen für erfolgreiche Interviews in der Finance-Industrie vermittelt. Der Lernpfad führt dich systematisch durch Themen wie Strukturierung, Frameworks und wichtige Finance-Skills. Ziel ist es, dir ein vollständiges Verständnis der wichtigsten Bausteine eines Interviews zu vermitteln, bevor du in die praktische Übung einsteigst. Dabei bleibt dein Fortschritt immer gespeichert.

Die Finance-Interview-Basics unterstützen dich dabei, die Denkweise und Arbeitsmethodik von Profis zu verstehen und strukturiert auf reale Interviewfragen zu reagieren. Du lernst nicht nur, wie Interviews aufgebaut sind, sondern auch, welche Herangehensweisen Top-Kandidat:innen nutzen, um überzeugende Lösungen zu entwickeln. Durch Beispiele, Frameworks und verständliche Erklärungen baust du Schritt für Schritt Sicherheit auf.

Der Kurs richtet sich besonders an Einsteiger:innen, die noch keine Erfahrung mit Interviews oder der Finance-Industrie haben und eine klare, verständliche Einführung suchen.

Gleichzeitig profitieren aber auch Fortgeschrittene, denn viele Inhalte eignen sich hervorragend zum Auffrischen oder Vertiefen einzelner Themen. Wenn du bereits Erfahrung hast und nur ein bestimmtes Framework oder einen Rechenweg suchst, kannst du einfach die Suchfunktion nutzen und direkt zum passenden Artikel springen.

Die Theorie ist absolut unverzichtbar – aber wir legen dir wirklich ans Herz, das Gelernte anschließend in echten Interviewsituationen anzuwenden. Erst im Austausch mit Peers merkst du, wie sicher du Inhalte wirklich beherrschst und wo noch Luft nach oben ist. Durch das direkte Feedback erkennst du deine Stärken und Schwächen viel schneller und kannst gezielt an ihnen arbeiten.

Du kannst Interviews über unser Meeting Board vereinbaren!

Nein, du brauchst keinerlei Vorkenntnisse, um mit dem Kurs zu beginnen. Die Finance-Interview-Basics sind so aufgebaut, dass sie dich Schritt für Schritt an alle wichtigen Konzepte heranführen – egal, ob du komplett neu in der Branche bist oder nur einzelne Bereiche auffrischen möchtest. Du kannst einfach einsteigen und dich in deinem eigenen Tempo durch die Inhalte arbeiten.

Wenn du ausreichend Zeit hast, empfehlen wir dir auf jeden Fall, den gesamten Kurs durchzuarbeiten. Jede Sektion baut dein Verständnis systematisch auf und vermittelt Fähigkeiten, die im Interviewprozess entscheidend sind. Wer alle Inhalte durchgeht und das Wissen anschließend in der Praxis anwendet, ist deutlich besser vorbereitet als viele Mitbewerber:innen.

Ja, alle Artikel innerhalb der Finance-Interview-Basics sind vollständig kostenlos zugänglich – auch ohne Premium-Mitgliedschaft. Damit stellen wir sicher, dass wirklich jede:r Zugang zu den wichtigsten Grundlagen für eine erfolgreiche Interviewvorbereitung hat.