Wenn du dich für einen Job in der Finanzbranche bewirbst, wirst du schnell merken: Die Interviews haben es in sich. Sie sind oft komplex, fachlich fordernd und laufen ganz anders ab als klassische Bewerbungsgespräche. Gerade am Anfang kann das oft sehr einschüchternd sein.
Aber warum ist das eigentlich so? Warum setzen Investmentbanken und andere Finanzunternehmen auf diese spezielle Art von Interviews? Und was kannst du als Bewerber:in daraus mitnehmen?
Genau das schauen wir uns heute gemeinsam an. Wir erklären dir Schritt für Schritt, was hinter den Finance-Interviews steckt, warum sie so besonders aufgebaut sind und was du daraus für dich lernen kannst.
Was sind Finance-Interviews überhaupt?
Finance-Interviews gehören fest zum Auswahlprozess von Banken, Investmentfirmen, Private-Equity-Unternehmen oder Beratungen mit Finance-Schwerpunkt. Sie sind darauf ausgelegt, ganz bestimmte Fähigkeiten abzufragen, die für den späteren Job relevant sind.
Typischerweise werden in diesen Interviews folgende Skills getestet:
- Fachliches Know-how: Verständnis von Bilanz, GuV, Cashflow, Unternehmensbewertung, Finanzkennzahlen
- Analytisches Denken: Die Fähigkeit, komplexe Informationen schnell zu erfassen und logisch zu strukturieren
- Mental Math: Kopfrechnen unter Zeitdruck, oft mit Prozenten, Bruchteilen oder großen Zahlen
- Kommunikation & Struktur: Klar und präzise erklären, strukturiert argumentieren, souverän auftreten
- Problemlösung: Case-Fragen, die dein Vorgehen in realistischen Business-Szenarien prüfen
- Motivation & Persönlichkeit: Warum Finance? Warum genau dieses Unternehmen? Wie passt du ins Team?