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Was ist der Unterschied zwischen MBB und den Big Four? Was ist der Unterschied zwischen MBB und den Big Four?

Was ist der Unterschied zwischen MBB und den Big Four?

Wenn du eine Karriere im Consulting anstrebst, bist du sicher schon über Begriffe wie „Big Three“ oder „Big Four“ gestolpert. Doch was steckt eigentlich dahinter – und wie unterscheiden sich diese Unternehmen voneinander?

Kurz erklärt: Die Big Three – auch bekannt als MBB – stehen für McKinsey, BCG und Bain, also die drei größten Strategieberatungen weltweit. Die Big Four (Deloitte, PwC, EY und KPMG) kommen ursprünglich aus der Wirtschaftsprüfung, sind heute aber ebenfalls stark in der Unternehmensberatung vertreten.

Viele angehende Consultants träumen davon, bei einem dieser renommierten Unternehmen einzusteigen – doch bei all den Begriffen kann man schnell den Überblick verlieren. Deshalb findest du in diesem Artikel eine klare Orientierung: Wir zeigen dir die wichtigsten Unterschiede und Gemeinsamkeiten, erklären, was MBB und Big Four jeweils auszeichnet – und helfen dir dabei herauszufinden, welches Umfeld am besten zu dir passt.

Los geht’s! 🚀

MBB im Überblick: Die Big Three der Strategieberatung

Die "Big Three" oder auch MBB sind die drei führenden globalen Beratungsunternehmen, nämlich McKinsey, BCG und Bain & Company. Sie sind jeweils die größten Konkurrenten untereinander und haben jahrzehntelang um Kunden gewetteifert. Ihre umfangreiche Kundenbasis, der Ruf für hochwertige Beratungsdienstleistungen und ihr globales Netzwerk von Spitzenberater:innen hebt sie von anderen Beratungsunternehmen in der Branche hervor.

McKinsey

 

 

  • Umsatz: 16 Milliarden US-Dollar (Stand: 2023)
  • Mitarbeitende: rund 45.000 (Stand: 2023) ​
  • Büros: über 130 in mehr als 65 Ländern

McKinsey wurde 1926 gegründet und ist weithin als eine der ältesten, angesehensten und einflussreichsten Beratungsfirmen weltweit anerkannt. Mit 130 Büros in über 65 Ländern hat McKinsey eine bedeutende globale Präsenz und ein umfangreiches Netzwerk, das es der Beratungsfirma ermöglicht, Kunden aus verschiedenen Branchen global zu betreuen.

Was unterscheidet McKinsey von anderen Beratungsunternehmen?

Die Empfehlungen und strategische Ausrichtung von McKinsey haben einen großen Einfluss auf unternehmerische Entscheidungsprozesse, staatliche Politiken und gesellschaftliche Initiativen. Das Unternehmen bietet Beratungsdienste in verschiedenen Bereichen an - von Strategie über Operations, Organisation, Technologie, Marketing bis hin zu Nachhaltigkeit. Bekannt für seine umfassende Branchenexpertise und Thought Leadership hat McKinsey einen starken Ruf für seine Beiträge zur Geschäftswelt etabliert. Die Beratung führt umfangreiche Forschung durch, veröffentlicht Berichte und teilt Einblicke zu wichtigen Geschäftsfragen, Trends und neuen Innovationen.

Wen stellt McKinsey ein?

McKinsey versucht herausragende Talente aus vielfältigen akademischen Hintergründen und Branchen anzuziehen. Die Beratungsfirma stellt Personen mit außergewöhnlichen Problemlösungsfähigkeiten, analytischen Fähigkeiten und Führungspotenzial ein. 

Erfahrene Consultants unterstützen ihre Junior-Kolleg:innen und fördern deren berufliches Wachstum und Entwicklung innerhalb der Firma. Darüber hinaus bietet McKinsey umfassende Schulungs- und Entwicklungsprogramme, um die Beratungsfähigkeiten ihrer Mitarbeiter:innen aufzubauen. Ihnen wird zugeschrieben, einige der führenden Wirtschaftsführer der Welt zu rekrutieren und zu entwickeln. McKinsey hat außerdem den Spitznamen "Die CEO-Fabrik" erhalten, da Top-Führungskräfte von dort zu Unternehmen wie Facebook und Google gewechselt sind.

Hier findest du weitere Infos zu McKinsey:

👉 McKinsey Case-Interview
👉 McKinsey Bewerbung für Praktikant:innen
👉 McKinsey Personal Experience Interview
👉 McKinsey Problem Solving Game

 

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Bain & Company

 

 

  • Umsatz: $6 Mrd. (Stand: 2023) ​
  • Mitarbeitende: 19.000 (Stand: 2023) ​
  • Büros: 65​ in 40 Ländern

Bain wurde 1973 von Bill Bain und einer Gruppe von BCG-Führungskräften nach einer Auseinandersetzung mit dem damaligen BCG-CEO, Bruce Henderson, gegründet. Bill Bain und sein Team hatten mehr als 50 % der jährlichen Umsätze von BCG generiert. Nach Meinungsverschiedenheiten über eine Reihe von Managemententscheidungen von Bruce Henderson traten sie zurück und gründeten ihre eigene Beratungsfirma, wobei sie viele BCG-Kunden mitnahmen.​

Die Firma wuchs schnell und begann, sich auf Turnaround-Strategien zu konzentrieren, indem sie eng mit Private-Equity-Investoren zusammenarbeitete (einschließlich ihres eigenen Spin-offs, Bain Capital). Heute macht Private Equity einen großen Teil von Bains jährlichen Umsätzen aus. Inzwischen ist die Beratungsfirma auf einen Jahresumsatz von mehr als $6 Mrd. gewachsen und hat über 65 Büros in 40 Ländern.​

Welche Art von Projekten gibt es bei Bain & Company?

Bain & Company berät Unternehmen bei erfolgreichen Turnarounds, beim Aufbau neuer Geschäftsfelder und in Zeiten tiefgreifender Veränderungen. Das Kundenspektrum reicht von Start-ups bis hin zu globalen Konzernen. Besonders stark ist Bain im Bereich Private Equity vertreten – hier begleiten die Berater:innen ihre Kund:innen entlang der gesamten Wertschöpfungskette: vom Deal-Sourcing über Due Diligence und Portfoliomanagement bis hin zum Exit.

Wie ist die Unternehmenskultur bei Bain & Company?

Ähnlich wie McKinsey legt Bain den Schwerpunkt auf eine starke Unternehmenskultur, um Talente aus der ganzen Welt anzuziehen. Die Mitarbeiter:innen werden als "Bainies" bezeichnet und die Beratungsfirma fördert eine hochgradig kooperative Arbeitsumgebung gegenseitiger Unterstützung und Integration. Darüber hinaus fördert die Kultur von Bain unternehmerisches Denken und Initiative

Berater:innen werden ermutigt, die Verantwortung für ihre Arbeit zu übernehmen, Innovationen voranzutreiben und proaktiv nach neuen Wachstumschancen zu suchen. “Results nor returns” ist einer der zentralen Kernwerte der Beratungsfirma, und eine starke praktische Mentalität sowie ein Fokus auf messbare Ergebnisse werden aktiv gefördert.​

Hier findest du weitere Artikel zu Bain:

👉 Bain Case-Interview
👉 Bain Sova Test
👉 Karriere bei Bain

BCG

 

 

  • Umsatz: $12,3 Mrd. (2023
  • Mitarbeitende: 32.000 (2023)
  • Büros: über 100​ in über 50 Ländern​

Die Boston Consulting Group (BCG) wurde 1963 ursprünglich als Beratungsabteilung der Boston Safe Deposit and Trust Company gegründet, um strategische Beratung für die Kunden der Bank bereitzustellen. Später erwarben die Mitarbeiter:innen die volle Eigentümerschaft an der Beratungspraxis, woraus die heutige BCG entstand. Mit über 100 Büros in mehr als 50 Ländern zählt BCG zu den weltweit führenden Consultingfirmen. Das Unternehmen unterstützt seine Kund:innen dabei, nachhaltiges Wachstum zu erzielen, ihre Geschäftsabläufe effizienter zu gestalten und sich erfolgreich in einem dynamischen, ständig verändernden Marktumfeld zu positionieren.

Wo liegt der Fokus von BCG?

Der Schwerpunkt von BCG liegt auf strategischer Managementberatung für Organisationen aus verschiedenen Branchen, darunter Finanzdienstleistungen, Industriegüter, Einzelhandel und der öffentliche Sektor. Die Beratung ist bekannt für ihren innovativen und zukunftsorientierten Ansatz sowie für die Erreichung messbarer Ergebnisse. Projekte umfassen oft Bereiche wie Wachstumsstrategie, Marktanalyse, organisatorischer Wandel und operationale Effizienz. Ein besonderer Fokus liegt darauf, Unternehmen durch die digitale Transformation zu begleiten: BCG entwickelt gemeinsam mit seinen Kund:innen digitale Strategien, um neue Technologien gezielt einzusetzen, Kund:innenerlebnisse zu verbessern und Innovationen voranzutreiben.

Die Unternehmenskultur bei BCG basiert auf fünf Grundsätzen: "Erkenntnisse ans Licht bringen", "Komplexität bewältigen", "Inspirierende Auswirkungen erzielen", "Mit Integrität führen" und "Durch das Wachstum anderer wachsen". Teamarbeit, Mentoring und Coaching werden gefördert, um Berater:innen bei der Entwicklung ihrer Fähigkeiten zu unterstützen und ihr volles Potenzial zu entfalten.​

Wonach sucht BCG bei Bewerber:innen?

Als professionelles Dienstleistungsunternehmen sucht BCG talentierte Einzelpersonen, die dem Unternehmen beitreten möchten. Die Beratung sucht in der Regel Kandidaten mit starken analytischen und Problemlösungsfähigkeiten, ausgezeichneten Kommunikationsfähigkeiten und Führungspotenzial. Obwohl akademische Leistungen wichtig sind, legt BCG auch Wert auf Personen, die persönlichen Antrieb zeigen und in ihren beruflichen Erfahrungen Wirkung erzielt haben. Die Beratungsfirma legt großen Wert auf Diversity und Inklusion und sucht Kandidat:innen aus unterschiedlichen Hintergründen, akademischen Disziplinen und mit einzigartigen Perspektiven.​

Weitere Infos zu BCG gibt's hier:

👉 BCG Case-Interview
👉 BCG Online Case
👉 BCG Potential Test

 

Wer sind die Big Four-Beratungsunternehmen?

​Die "Big Four" ist die Bezeichnung für die vier größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften weltweit: PricewaterhouseCoopers (PwC), Ernst & Young (EY), Klynveld Peat Marwick Goerdeler (KPMG) und Deloitte. Diese Unternehmen haben sich zu milliardenschweren Konzernen entwickelt und beschäftigen Hunderttausende von Mitarbeitenden weltweit. Laut ihren Finanzberichten für das Jahr 2024 erzielten sie einen kombinierten Gesamtumsatz von über 200 Milliarden US-Dollar. 

In den letzten Jahren haben alle vier Unternehmen ihre Dienstleistungen über die traditionelle Wirtschaftsprüfung hinaus diversifiziert und bieten nun verstärkt Beratungsdienste in Bereichen wie Risikobewertung, Steuern, Recht und Management an. Sie gelten als einige der angesehensten Arbeitgeber für Hochschulabsolventen und haben zahlreiche Führungskräfte hervorgebracht.​

Diese Firmen verfügen über eine bedeutende globale Präsenz und betreuen Kunden in verschiedenen Branchen. Sie werden als "Big Four" bezeichnet, da sie in Bezug auf Umsatz und Mitarbeiterzahl ähnlich aufgestellt sind und einen großen Anteil am weltweiten Markt für Wirtschaftsprüfungs-, Steuer- und Beratungsdienstleistungen ausmachen.

PwC

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  • Umsatz: $55,4 Mrd. (Stand: Geschäftsjahr bis 30. Juni 2024)​
  • Mitarbeitende: über 370.000 (Stand: 2024)​
  • Büros: in 656 Städten​
  • Länder: 149​

PwC entstand 1998 aus dem Zusammenschluss von zwei Wirtschaftsprüfungsgesellschaften mit einer Geschichte, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht: Coopers & Lybrand und Price Waterhouse.​

Seit der Fusion hat sich PwC von seinen Wurzeln in der Buchhaltung zu anderen professionellen Dienstleistungen wie Beratung, Recht und Transaktionsberatung ausgeweitet und arbeitet an mehr Transaktionen (Akquisitionen, Fusionen und Finanzierungen) als jedes andere Unternehmen weltweit. Abkehr von ihrer buchhalterischen Herkunft ist die Prüftätigkeit nicht mehr der Hauptumsatzbringer für PwC, und heute rühmt sich das Unternehmen einer rapide wachsenden Beratungspraxis und der größten Steuerpraxis der Welt.​

Was unterscheidet PwC von anderen Beratungsfirmen?

PwC legt großen Wert auf Technologie und digitale Transformationsdienste. Das Unternehmen hat erhebliche Investitionen in den Aufbau seiner Fähigkeiten in Bereichen wie Cybersicherheit, Datenanalyse, künstliche Intelligenz und Cloud-Computing getätigt. Die tiefe Expertise von PwC in diesen Bereichen ermöglicht es ihnen, Kunden effektiv durch komplexe digitale Transformationen zu führen und das Potenzial aufkommender Technologien zu nutzen.​

Mit mehr als 370.000 Mitarbeiter:innen weltweit betreut PwC Kunden in einer breiten Palette von Branchen und Geografien. Das Unternehmen hat immer darauf hingearbeitet, mit den größten und etabliertesten Unternehmen der Welt zusammenzuarbeiten. Ihr Zweck lautet, "Vertrauen in die Gesellschaft aufzubauen und wichtige Probleme zu lösen", was sich in dem hohen Anteil an Arbeiten mit Regierungen weltweit und dem anhaltenden Fokus auf die größten Unternehmen der Welt mit ihrem Angebot an professionellen Dienstleistungen zeigt.

👉 Lies dir doch unseren PwC Interview Guide durch und erfahre mehr über das Unternehmen und den Bewerbungsprozess.

Deloitte

 

 

  • Umsatz: $67,2 Mrd. (Stand: 2024)
  • Mitarbeitende: ca. 460.000 (Stand: 2024)
  • Büros: über 700 in über 150 Ländern

Laut Umsatz ist Deloitte das größte der Big Four – mit einem Gesamtumsatz von über 67 Milliarden US-Dollar im Geschäftsjahr 2024. Das Unternehmen betreut die meisten Prüfungskunden im FTSE 100 im Vereinigten Königreich und bietet eine breite Palette an professionellen Dienstleistungen – von Risikobewertung über Steuerberatung bis hin zur Strategie- und Technologieberatung. Darüber hinaus engagiert sich Deloitte regelmäßig bei großen Sportevents und war beispielsweise offizieller Sponsor der Olympischen Spiele 2012.

Was ist das Ziel von Deloitte?

Deloittes Unternehmenszweck lautet: „Make an impact that matters“ – Einen bedeutsamen Einfluss ausüben. Dabei liegt der Fokus besonders auf der praktischen Umsetzung großer Projekte – oft im Millionenbereich – bei namhaften Organisationen. Ziel ist es, nicht nur Strategien zu entwickeln, sondern sie auch konkret umzusetzen – zum Beispiel bei der Digitalisierung von Geschäftsbereichen oder der internationalen Expansion.

Die Beratungspraxis von Deloitte geht über klassische Strategie- und Betriebsberatung hinaus und umfasst auch globale Unternehmensberatung. Dazu gehören unter anderem die Begleitung bei grenzüberschreitenden Transaktionen, die Optimierung globaler Lieferketten und die Unterstützung bei regulatorischen Herausforderungen in internationalen Märkten.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Zukunftstechnologien: Deloitte erforscht aktiv Themen wie künstliche Intelligenz, Robotik oder Blockchain und berät Kunden dabei, wie diese Innovationen für nachhaltiges Wachstum und digitale Transformation genutzt werden können. Eigene Innovationszentren, Forschungsteams und strategische Partnerschaften stellen sicher, dass Deloitte Kunden stets Zugang zu den neuesten Markt- und Technologietrends bieten kann.

Hier findest du weitere Infos zu Deloitte: 

👉 Deloitte Case-Interview
👉 Karriere bei Deloitte

 

EY

 

  • Umsatz: $51,2 Mrd. (Stand: 2024)
  • Mitarbeitende: ca. 393.000 (Stand: 2024)
  • Büros: über 700 in über 150 Ländern

EY ist das Ergebnis mehrerer Fusionen zwischen britischen und US-amerikanischen Wirtschaftsprüfungsfirmen im Laufe des letzten Jahrhunderts. Die drei zentralen Fusionen fanden zwischen Whinney, Smith & Whinney (GB)Ernst & Ernst (USA) und Arthur Young & Co. (USA) statt – daraus entstand schließlich das Unternehmen Ernst & Young.

1997 plante EY sogar eine Fusion mit dem Konkurrenten KPMG, doch der Deal scheiterte aufgrund von kartellrechtlichen Bedenken, Kunenwiderstand und hohen Kosten. Im Jahr 2013 wurde das Unternehmen in EY umbenannt und erweiterte mit der Übernahme der Beratungsfirma Parthenon gezielt seine Beratungssparte.

Heute ist insbesondere die US-amerikanische EY-Einheit sehr erfolgreich: Sie betreut mehr Unternehmen aus dem S&P 500 als jede andere Big-Four-Firma. In Großbritannien ist EY auf Augenhöhe mit PwC, bedient jedoch weniger Kunden als Deloitte.

Was ist das Ziel von EY?

Der Leitsatz von EY lautet: „Building a better working world“ – Eine bessere Arbeitswelt schaffen.
 Neben den klassischen Leistungen in Prüfung und Steuerberatung ist EY heute besonders stark im Bereich der digitalen Transformation aufgestellt und steht dabei in direkter Konkurrenz zu Firmen wie AccentureCapgemini oder IBM. Kürzlich wurde EY sogar als weltweiter Marktführer in der digitalen Geschäftstransformation ausgezeichnet.

Was unterscheidet EY von anderen Beratungsunternehmen?

EY ist eng mit dem globalen Start-up-Ökosystem vernetzt und arbeitet mit zahlreichen Inkubatoren und Accelerators zusammen. Mit Formaten wie dem renommierten „EY Entrepreneur of the Year®“-Award gibt EY Gründer:innen eine Bühne, um ihre Ideen und Erfolge sichtbar zu machen. Ergänzend dazu gibt es Programme wie die EY Start-up Challenge, die Workshops, Mentoring und Networking kombiniert, um Start-ups bei der Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle zu unterstützen.

Auch im Bereich Diversity & Inclusion setzt EY Maßstäbe: Das Unternehmen verfolgt ambitionierte Ziele – etwa Geschlechterparität in Führungspositionen oder einen höheren Anteil unterrepräsentierter Gruppen in der gesamten Organisation. Für dieses Engagement wurde EY mehrfach ausgezeichnet, unter anderem von Forbes als eines der „Best Companies for Diversity“.

👉 Entdecke das Arbeitgeberprofil von EY 

KPMG

 

 

Umsatz: $38,4 Mrd. (Stand: 2024)
Mitarbeitende: 275.000+ (Stand: 2024)
Büros: über 650 in mehr als 145 Ländern (Stand: 2024)

Die kleinste der Big-Four-Firmen nach Umsatz

Heutzutage verfügt KPMG über ein umfangreiches Netzwerk von Mitgliedsfirmen und ist in über 145 Ländern tätig. Das Beratungsunternehmen bietet Kunden in verschiedenen Branchen und Ländern professionelle Dienstleistungen in den Bereichen Prüfung, Steuern und Beratung. Ihre Beratungsdienstleistungen reichen von klassischer Managementberatung bis zur digitalen Transformation, Technologieberatung, Beratung bei Geschäftsabschlüssen, Risikoberatung und vielem mehr. Die Beratungsfirma bietet eine umfassende Palette von professionellen Dienstleistungen in verschiedenen Disziplinen an.

Was ist das Ziel von KPMG?

Das Ziel von KPMG lautet: "Vertrauen inspirieren und Veränderung ermöglichen." Sie sehen sich als langfristige Partner:innen ihrer Kunden in allen Bereichen ihres Geschäfts. KPMG möchte, dass ihre Mitarbeitenden stolz auf ihre Arbeit sind. Sie konkurrieren bei allen Dienstleistungen mit den anderen Big Four. Der Hauptgrund für ihre geringere Größe ist das Ergebnis der Fusionen und Übernahmen, die die anderen Unternehmen durchgeführt haben – eher als die Qualität oder Reputation.

Um Innovationen zu fördern, hat KPMG weltweit mehrere Insights Centers eingerichtet. Diese Zentren dienen als Innovationshubs, in denen Fachleute zusammenarbeiten, mit aufkommenden Technologien experimentieren und modernste Lösungen zur Erfüllung der Kundenbedürfnisse entwickeln können. Das Beratungsunternehmen veröffentlicht regelmäßig Forschungsberichte, Branchenanalysen sowie Whitepapers und hat ein Netzwerk von Start-ups, Akademie und Technologiepartnern aufgebaut, um seinen Kunden die neuesten Erkenntnisse und Trends zu bieten.

👉 In unserem KPMG Interview Guide haben wir noch mehr Infos für dich!

 

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Was unterscheidet MBB von den Big Four?

Obwohl MBB und die Big Four oft im selben Atemzug genannt werden, unterscheiden sie sich in mehreren zentralen Punkten: von ihrem Leistungsportfolio über den Kundenfokus bis hin zum Ruf. Um dir einen schnellen Überblick zu geben, haben wir die wichtigsten Unterschiede für dich in einer Tabelle zusammengefasst:
 

KriteriumMBB (McKinsey, BCG, Bain)Big Four (PwC, Deloitte, EY, KPMG)
FokusReine StrategieberatungWirtschaftsprüfung, Steuern & vielfältige Beratungsleistungen
ProjekteStrategische Fragestellungen auf C-LevelMischung aus Strategie, Umsetzung & operativer Beratung
KundenGroßkonzerne, Regierungen, Private-Equity-FirmenBreites Spektrum: von KMU bis Großunternehmen und öffentlicher Sektor
OrganisationsstrukturSchlanke, spezialisierte BeratungsorganisationMultidisziplinäre Matrixstruktur mit mehreren Geschäftsbereichen
Beratungsanteil100 % Fokus auf BeratungBeratung ist nur ein Teilbereich neben Prüfung und Steuern
Ruf & PositionierungHohe Exklusivität & strategischer Elite-StatusStark etabliert, aber breiter aufgestellt und weniger exklusiv
KarriereprofilSteile Lernkurve, intensives Umfeld, Top-KarrieresprungbrettEtwas breiteres Skillset, oft bessere Work-Life-Balance

 

MBB und die Big Four spielen beide eine zentrale Rolle im Consulting – aber mit unterschiedlichen Schwerpunkten. MBB steht für tiefgreifende Strategieberatung mit hoher Exzellenz und engen Kundenbeziehungen auf Top-Management-Ebene. Die Big Four bieten hingegen ein breiteres Dienstleistungsspektrum, das neben Beratung auch Wirtschaftsprüfung, Steuern und Technologie umfasst – mit mehr Vielfalt in Projekttypen und Kundenstruktur.

Welche Gruppe besser zu dir passt, hängt davon ab, was du suchst: hohe strategische Tiefe und ein schnelles Karriere-Boosting bei MBB – oder breite Einblicke und mehr Flexibilität bei den Big Four.

 

Was haben MBB und die Big Four gemeinsam?

Auch wenn sich MBB und die Big Four in vielen Punkten unterscheiden, gibt es einige grundlegende Gemeinsamkeiten, die beide Gruppen als globale Top-Player im Consulting-Bereich verbinden:

Gemeinsamkeiten zwischen den Big Four und MBB

1. Globale Präsenz

Sowohl MBB als auch die Big Four sind international aufgestellt – mit Büros in Dutzenden Ländern und Projekten auf allen Kontinenten. Sie betreuen Kunden aus verschiedensten Branchen und Märkten weltweit.

2. Partnerschaftsstruktur

Beide Gruppen sind als Partnerunternehmen organisiert. Das bedeutet: Partner:innen tragen unternehmerische Verantwortung, bringen eigene Projekte ein und profitieren direkt vom wirtschaftlichen Erfolg.

3. Beratungsleistungen

Während die Big Four ursprünglich aus der Wirtschaftsprüfung kommen, haben sie sich in den letzten Jahren stark in Richtung Beratung entwickelt – teilweise durch den Zukauf strategischer Beratungseinheiten. So überschneiden sich die Dienstleistungsangebote heute stärker als noch vor 20 Jahren.

4. Talentfokus

Beide Gruppen rekrutieren ehrgeizige Talente mit Top-Profilen – häufig von renommierten Universitäten. Analytisches Denken, Problemlösungskompetenz und Leadership-Potenzial sind gefragte Eigenschaften – unabhängig von der Studienrichtung.

5. Team- und Wissenskultur

Ob MBB oder Big Four: Teamarbeit, Wissensaustausch und Zusammenarbeit über Fachbereiche hinweg sind zentraler Bestandteil der Unternehmenskultur. Viele Projekte leben vom interdisziplinären Austausch.

6. Kundenorientierung

Beide Gruppen arbeiten eng mit ihren Kunden zusammen, um individuelle Lösungen zu entwickeln. Sie legen großen Wert darauf, Geschäftsmodelle, Märkte und Herausforderungen im Detail zu verstehen – und daraus gezielte Empfehlungen abzuleiten.

 

MBB vs. Big Four: Welche Beratung passt besser zu dir?

Ein Jobangebot bei MBB oder den Big Four zu bekommen, ist in jedem Fall ein großer Erfolg – denn der Auswahlprozess ist bei allen Unternehmen anspruchsvoll und stark kompetitiv. Für viele Bewerber:innen stellt sich dabei die Frage, welches Umfeld besser zu den eigenen Karrierezielen passt. In der Realität wird diese Entscheidung jedoch häufig schon durch den Auswahlprozess selbst beeinflusst: Während die Big Four eine etwas breitere Auswahl an Kandidat:innen in Betracht ziehen, legen MBB-Firmen die Messlatte besonders hoch – und laden nur einen kleinen Teil der Bewerber:innen überhaupt zum Interview ein.

Was unterscheidet die Auswahlprozesse von MBB und den Big Four?

Die Big Four suchen qualifizierte und engagierte Nachwuchskräfte mit guten Studienleistungen und ersten praktischen Erfahrungen – oft im Rahmen von Praktika, Werkstudierendentätigkeiten oder relevanten Auslandsaufenthalten. Der Einstieg erfolgt häufig über strukturierte Programme und ist besonders attraktiv für Bachelorabsolvent:innen.

MBB hingegen verfolgt einen besonders selektiven Auswahlansatz: Neben exzellenten Noten – meist an renommierten Hochschulen – zählen herausragende analytische Fähigkeiten, unternehmerisches Denken und idealerweise relevante Praktika bei Top-Unternehmen. Das Bewerbungsverfahren ist anspruchsvoll, insbesondere die Case-Interviews sind deutlich komplexer.

Wie unterscheiden sich die Gehälter zwischen MBB und den Big Four?

Die Gehaltsunterschiede zwischen MBB und den Big Four sind vor allem in den Einstiegspositionen signifikant. MBB zahlt im Durchschnitt höhere Grundgehälter – nicht zuletzt wegen des strategischen Fokus und der hohen Anforderungen im Auswahlprozess.

Aktuelle Einstiegsgehälter im DACH-Raum (2025)

 

FirmaGrundgehaltPerformance BonusGesamtvergütung
McKinsey80.000 €10.000 €90.000 € +
BCG75.000 €5.000 €80.000 € +
Bain75.000 €10.000 €85.000 € +
Deloitte55.000 €5.000 €60.000 € +
EY50.000 €3.000 €55.000 € +
KPMG50.000 €5.000 €55.000 € +
PwC50.000 €3.000 €55.000 € +

 

Die Gehaltsunterschiede zwischen MBB und den Big Four sind deutlich: Während McKinsey, BCG und Bain mit Gesamtvergütungen von 80.000 € bis 90.000 € starten, liegt der Einstieg bei Deloitte, PwC, EY und KPMG im Schnitt bei 55.000 € bis 60.000 €. MBB zahlt damit im Durchschnitt rund 25.000 € mehr – vor allem wegen des strategischen Fokus, der höheren Anforderungen und des stärkeren Wettbewerbs im Auswahlprozess.

Wichtig ist aber: Das Gehalt ist nur ein Teil der Entscheidung. MBB bietet meist schnellere Aufstiegsmöglichkeiten, prestigeträchtige Projekte und bessere Exit-Optionen, verlangt dafür aber auch überdurchschnittliche Leistung und Einsatz. Die Big Four sind breiter aufgestellt, bieten mehr Spezialisierungsmöglichkeiten (z. B. Audit, Tax, Tech) und gelten als zugänglicher beim Einstieg – gerade für Bachelorabsolvent:innen oder spezialisierte Rollen. Wer sich also zwischen den beiden Gruppen entscheiden möchte, sollte neben dem Gehalt auch Karriereziele, persönliche Interessen und das gewünschte Arbeitsumfeld mit einbeziehen.

👉 Für einen umfassenden Überblick zu Gehältern im Consulting, schau dir doch diesen Artikel an: Consulting-Gehälter in DACH – Das kannst du verdienen

Wie ist die Work-Life-Balance bei MBB und den Big Four?

Die Arbeitsumgebung bei den Big Three gilt häufig als besonders schnelllebig, fordernd und intensiv. Die strategische Ausrichtung der Projekte und der enge Austausch mit hochkarätigen Kunden führen oft zu langen Arbeitstagen und hoher Reiseintensität. Wer bei MBB einsteigt, muss im Schnitt mit 60 bis 70 Arbeitsstunden pro Woche rechnen – teils auch mehr, je nach Projektphase und Kundendruck.

Im Vergleich dazu bieten die Big Four – trotz ebenfalls hoher Anforderungen – meist eine etwas ausgewogenere Arbeitsumgebung. Das liegt vor allem an den breiteren Servicebereichen (z. B. Audit, Tax, Advisory) und der größeren Vielfalt an Projekttypen. Die durchschnittliche Arbeitszeit liegt hier in der Regel zwischen 45 und 55 Stunden pro Woche, kann aber in intensiven Phasen wie z. B. Projektabschlüssen oder Busy Season ebenfalls deutlich steigen.

👉 Mehr zu diesem Thema findest du in unserem Artikel zur Work-Life-Balance im Consulting.

Wie sehen meine Karriereperspektiven bei MBB und den Big Four aus?

Eine Karriere bei den Big Three oder den Big Four ist in jedem Fall ein starkes Fundament – der Einstieg allein ist bereits eine beachtliche Leistung. Doch wie unterscheiden sich die weiteren Karriereperspektiven?

Die Big Three gelten als Sprungbrett für Spitzenpositionen: Viele Alumni übernehmen später C-Level-Rollen, steigen in die Unternehmensstrategie ehemaliger Klient:innen ein oder wechseln in Private Equity oder Venture Capital. Auch Gründungen sind ein häufiger nächster Schritt – vor allem dank des strategischen Denkens und der analytischen Tiefe, die MBB vermittelt.

Die Big Four sind zwar weniger exklusiv, bieten aber ebenfalls solide Karrierepfade – etwa in Führungspositionen von KMUs, Start-ups oder über interne Rollen in den eigenen Strukturen. Hier gibt es vielfältige Möglichkeiten, z. B. in den Bereichen Strategie, HR, Marketing oder IT – meist mit planbarerer Entwicklung und besserer Work-Life-Balance als in kundenorientierten Rollen.

Dank ihrer globalen Netzwerke eröffnen beide Gruppen auch Chancen für internationale Projekte und interdisziplinäre Entwicklung – je nach persönlichem Ziel und Karrierefokus.

👉 In unserem Artikel zur Karriere im Consulting haben wir alles, was du zu Funktionen, Gehalt, Aufstiegschancen in dieser Branche wissen solltest.

 

Key Takeaways

MBB (McKinsey, BCG, Bain) und die Big Four (PwC, Deloitte, EY, KPMG) gehören zu den bekanntesten Namen in der Beratungswelt – und sind entsprechend begehrte Arbeitgeber unter angehenden Consultants. Während MBB sich klar auf strategische Beratung auf Top-Management-Ebene konzentriert, bieten die Big Four ein deutlich breiteres Leistungsspektrum – von Wirtschaftsprüfung über Steuern bis hin zu Technologie- und Umsetzungsprojekten.

Die Wahl zwischen beiden Gruppen hängt stark von deinen persönlichen Zielen ab: Wer eine steile Lernkurve, hohe strategische Tiefe und die Chance auf exklusive Karrierewege sucht, ist bei MBB richtig. Wer sich breiter aufstellen, unterschiedliche Bereiche kennenlernen oder langfristig eine ausgewogenere Work-Life-Balance anstrebt, findet bei den Big Four hervorragende Möglichkeiten.

Gemeinsam ist beiden Gruppen ihr hoher Anspruch an analytisches Denken, Teamfähigkeit und unternehmerisches Mindset – sowie ihre globale Präsenz und enge Zusammenarbeit mit Kunden. Egal, wofür du dich entscheidest: Beide Wege können dir Türen öffnen und den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere im Consulting legen.

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