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Background-Checks im Consulting und Finance

In High-Profile-Jobs wie Consulting oder Finance kommt es nicht nur auf dein Fachwissen an. Unternehmen suchen nach Kandidat:innen, die zuverlässig, vertrauenswürdig und professionell sind. Schließlich arbeitest du mit sensiblen Daten, hohen Geldbeträgen und oft direkt mit wichtigen Kund:innen. Dein akademischer Werdegang, deine Berufserfahrung und deine persönliche Integrität sind deshalb genauso entscheidend wie deine analytischen Fähigkeiten.

Um sicherzugehen, dass Bewerber:innen diesen Anforderungen entsprechen, führen viele Unternehmen vor der finalen Einstellung einen Background Check durch. Dabei wird überprüft, ob deine Angaben im Lebenslauf korrekt sind, ob du relevante Abschlüsse hast und ob es möglicherweise kritische Aspekte in deinem beruflichen oder rechtlichen Hintergrund gibt. Diese Prüfung erfolgt meist am Ende des Bewerbungsprozesses, wenn du das Angebot bereits in Aussicht hast.

Warum sind Background-Checks so wichtig?

In der Finanz- und Beratungsbranche sind Vertrauen und Seriosität essenziell. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie niemanden einstellen, der falsche Qualifikationen angibt oder in der Vergangenheit gegen regulatorische Vorgaben verstoßen hat. Besonders Banken und Beratungen mit sensiblen Kund:innenendaten haben eine hohe Verantwortung und können sich Fehlbesetzungen nicht leisten. Ein Background Check hilft also, Risiken zu minimieren – sowohl für das Unternehmen als auch für seine Kund:innen.

Für dich als Bewerber:in bedeutet das vor allem eins: Ehrlichkeit zahlt sich aus. Wenn deine Angaben korrekt sind, hast du in der Regel nichts zu befürchten. Es geht nicht darum, Bewerber:innen herauszufiltern, sondern darum, Sicherheit und Transparenz für alle Beteiligten zu schaffen.

 

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Was wird während des Background-Checks geprüft?

Ein Background Check soll sicherstellen, dass deine Angaben im Bewerbungsprozess korrekt sind und keine potenziellen Risiken für das Unternehmen bestehen. Dabei werden je nach Arbeitgeber und Position unterschiedliche Aspekte überprüft. Die folgenden Punkte sind in der Regel in Consulting und Finance besonders relevant:

 

 

Akademischer Hintergrund

Unternehmen prüfen, ob deine angegebenen Abschlüsse tatsächlich erworben wurden. Dazu gehört die Überprüfung von Universitätszeugnissen, Noten und relevanten Zertifikaten. Gerade in Consulting und Finance, wo bestimmte Qualifikationen oft Voraussetzung sind, ist dieser Schritt Standard.

👉 In unserem Artikel zu Investment Banking Target Schools erfährst du, von welchen Universitäten Investmentbanken bevorzugt rekrutieren.

Berufserfahrung und Referenzen

Im Check deiner Berufserfahrung und Referenzen soll sichergestellt werden, dass deine bisherigen Positionen, Arbeitgeber und Aufgabenbereiche korrekt angegeben sind. In manchen Fällen werden Referenzen eingeholt, um sich ein besseres Bild von deiner Arbeitsweise und Zuverlässigkeit zu machen.

Strafregister- und Compliance-Prüfung

In regulierten Branchen wie Finance kann ein Strafregisterauszug verlangt werden, insbesondere für Positionen mit direktem Kund:innenkontakt oder Verantwortung über große Geldsummen. Unternehmen prüfen auch, ob du in der Vergangenheit gegen Compliance-Regeln oder regulatorische Vorgaben verstoßen hast.

Finanzielle Verhältnisse und Bonität

In einigen Finanzrollen, besonders im Investment Banking oder bei hochsensiblen Positionen, kann auch deine Bonität geprüft werden. Ein schlechtes finanzielles Standing könnte ein Risiko darstellen, etwa im Umgang mit großen Summen oder vertraulichen Finanzgeschäften.

Social-Media- und Online-Präsenz

Obwohl deine Online-Präsenz kein fester Bestandteil jedes Background-Checks ist, schauen viele Unternehmen auch auf deine Online-Aktivitäten. Kritische oder unangemessene Inhalte in sozialen Netzwerken können ein Ausschlusskriterium sein, besonders wenn sie dem professionellen Image des Unternehmens widersprechen.

Je nach Firma und Position kann der Umfang des Background Checks variieren. In den meisten Fällen geht es aber nicht darum, „perfekte“ Kandidat:innen zu finden, sondern sicherzustellen, dass deine Angaben korrekt sind und keine schwerwiegenden Bedenken bestehen.

 

Wie läuft ein Background Check ab?

Wie bereits erwähnt, findet der Background Check meist ganz am Ende des Bewerbungsprozesses statt – also dann, wenn du das Angebot bereits in Aussicht hast. Viele Unternehmen führen diese Prüfung nicht selbst durch, sondern beauftragen spezialisierte Dienstleister, die die relevanten Informationen effizient einholen und auswerten.

Der Ablauf ist in der Regel unkompliziert: Du wirst vom Unternehmen oder der Prüfungsstelle über den Background Check informiert und musst meist eine Einwilligung geben, da bestimmte Daten nicht ohne deine Zustimmung abgefragt werden dürfen. Anschließend prüfen die Verantwortlichen offizielle Dokumente wie Zeugnisse, Arbeitsverträge oder polizeiliche Führungszeugnisse, je nach Anforderung der Position. Bei manchen Checks werden auch frühere Arbeitgeber kontaktiert, um deine Tätigkeiten zu verifizieren.

Je nach Umfang kann dieser Prozess wenige Tage bis mehrere Wochen dauern. Im Consulting ist der Background Check oft schneller abgeschlossen, während er bei Finance-Rollen strenger ausfallen und länger dauern kann. 

 

Was du beim Background Check unbedingt beachten solltest

Ein Background Check ist meist reine Formsache. Doch es gibt ein paar Dinge, die du tun kannst, um den Prozess reibungslos zu gestalten und vielleicht sogar einen positiven Eindruck zu hinterlassen. Folgende Punkte sind dabei besonders wichtig:

Sei ehrlich bei deinen Angaben.

Die häufigste Ursache für Probleme bei einem Background Check sind Unstimmigkeiten im Lebenslauf. Unternehmen prüfen deine Abschlüsse und Berufserfahrung – selbst kleine Ungenauigkeiten können Misstrauen wecken. Achte also darauf, dass deine Angaben zu Studienzeiten, Arbeitgebern und Jobtiteln exakt mit den offiziellen Dokumenten übereinstimmen.

Du möchtest den perfekten Lebenslauf erstellen, mit dem du beim Bewerbungsgespräch herausstichst? Dann schau dir doch diese Artikel an:

👉 Der ultimative Guide zur Erstellung deines CVs im Investment Banking
👉 Consulting-Lebenslauf – Der ultimative Guide inkl. Templates

Halte relevante Dokumente bereit.

Falls dein neuer Arbeitgeber Nachweise anfordert, solltest du deine Zeugnisse, Arbeitsverträge oder Zertifikate griffbereit haben. Falls es Verzögerungen gibt, weil ein Nachweis fehlt, kann das den Einstellungsprozess unnötig verlängern. Besonders internationale Abschlüsse oder Praktika solltest du gut dokumentieren.

Informiere frühere Arbeitgeber:innen über mögliche Anfragen.

Wenn Referenzen eingeholt werden, ist es hilfreich, wenn deine ehemaligen Vorgesetzten nicht überrascht werden. Falls du weißt, dass ein früherer Arbeitgeber kontaktiert wird, kannst du diesen vorab informieren und sicherstellen, dass die Angaben übereinstimmen.

Überprüfe deine Online-Präsenz.

Viele Unternehmen werfen einen Blick auf Social Media, um ein Gefühl dafür zu bekommen, ob du ins Unternehmen passt. Es lohnt sich, öffentliche Profile auf Plattformen wie LinkedIn, X oder Instagram durchzugehen und gegebenenfalls Inhalte zu entfernen, die einen unprofessionellen Eindruck hinterlassen könnten.

Kenne deine Rechte.

Nicht alle Prüfungen sind in jedem Land oder Unternehmen erlaubt. Solltest du dir unsicher sein, kann ein Blick in die Datenschutzbestimmungen helfen, zu überprüfen, welche Informationen tatsächlich abgefragt werden dürfen. In den meisten Fällen brauchst du keine Angst vor übergriffigen Recherchen zu haben, da Unternehmen strengen Richtlinien unterliegen.

 

Key Takeaways

  • Background Checks sind ein fester Bestandteil im Bewerbungsprozess für Consulting und Finance und finden meist kurz vor der finalen Einstellung statt.
  • Unternehmen prüfen akademische Abschlüsse, Berufserfahrung, ReferenzenStrafregister und in manchen Fällen auch Bonität und Social Media, um Vertrauen und Seriosität sicherzustellen.
  • Die Prüfung erfolgt oft durch externe Dienstleister und dauert je nach Umfang einige Tage bis Wochen. Besonders im Finance-Bereich können die Checks strenger ausfallen.
  • Korrekte Angaben sind entscheidend – Unstimmigkeiten oder fehlende Nachweise können den Prozess verzögern oder zu Komplikationen führen.
  • Mit einer guten Vorbereitung kannst du den Prozess erleichtern. Halte deine Dokumente bereit, überprüfe deine Online-Präsenz und informiere frühere Arbeitgeber:innen.

All in all: Ein Background Check ist keine Hürde, sondern eine Sicherheitsmaßnahme für alle Beteiligten. Für dich als Bewerber:in heißt das: Solange du bei deinen Angaben ehrlich warst, gibt es nichts zu befürchten. 

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