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Die 15 häufigsten Fehler bei der Vorbereitung auf Case-Interviews

Mit meiner Erfahrung aus über 100 erfolgreichen Bewerbungen bei MBB (McKinsey, BCG, Bain) habe ich 15 typische Fehler identifiziert, die viele Kandidat:innen daran hindern, ein Angebot im Consulting zu erhalten. Wenn du diese Fehler kennst und lernst, sie zu vermeiden, kannst du deine Erfolgschancen auf einen Job bei einer der renommierten Top-Beratungen deutlich erhöhen.

Inhaltsverzeichnis

Vor der Bewerbung

1. Keine klaren Ziele: Viele Kandidat:innen nehmen sich nicht die Zeit, ihre Ziele klar zu definieren und wissen gar nicht so genau, warum sie eigentlich eine Karriere im Consulting anstreben. Dies führt schnell zu fehlendem Fokus während der Vorbereitung und kann die Motivation langfristig schwächen.

In der Bewerbungsphase

1. Bewerbung nur bei einem Unternehmen: Ein häufiger Fehler ist es, sich nur auf ein Unternehmen zu konzentrieren und nicht mehrere Firmen in Betracht zu ziehen. Das verringert deine Erfolgschancen und erhöht den Druck auf eine einzige Bewerbung.

2. Kein Networking über LinkedIn: Viele Kandidat:innen nutzen LinkedIn nicht ausreichend, um ihre Chancen auf Interview-Einladungen zu erhöhen. Kontakte zu knüpfen und eine interne Weiterempfehlung von einem Consultant zu erhalten, kann deine Chancen auf ein Interview deutlich verbessern.

3. Schlecht strukturierter Lebenslauf und Anschreiben: Wenn du nicht auf die Details deines Lebenslaufs und Anschreibens achtest, kann das zur sofortigen Ablehnung führen. Es ist wichtig, diese Dokumente für jede Firma und Position anzupassen und relevante Erfahrungen und Erfolge klar hervorzuheben.

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In der Vorbereitungsphase

1. Kein systematischer Ansatz: Viele Kandidat:innen nutzen keinen klaren Vorbereitungsplan, sondern greifen wahllos zu Büchern und üben Case-Studies ohne eine durchdachte Struktur. Diese unsystematische Vorgehensweise bremst häufig den Entwicklungsprozess.

2. Jeden Case von Grund auf neu lösen: Viele versuchen, jeden Case individuell zu lösen, ohne bewährte Frameworks oder Logiken zu nutzen. Das verlangsamt den Fortschritt und erschwert den Aufbau von Selbstvertrauen.

2. Alle Cases gleich behandeln: Kandidat:innen unterscheiden oft nicht ausreichend zwischen verschiedenen Case-Typen (z. B. M&A, Preisgestaltung, Wachstum) und entwickeln keine spezifischen Ansätze für jeden individuellen Typ. Ein „One-Size-Fits-All“-Ansatz funktioniert bei Cases nicht.

3. Branchenkenntnisse ignorieren: Ohne ein grundlegendes Verständnis von spezifischen Branchen fällt es oft schwer, Cases im richtigen Kontext zu erfassen und zu lösen. Basiswissen in Bereichen wie Öl & Gas, Einzelhandel oder Banken ermöglicht es dir, Cases gezielter anzugehen und bei den Interviewer:innen zu punkten.

4. Mathe- und Diagrammvorbereitung überspringen: Die Bedeutung von Case-Math und Diagramm-Interpretation wird oft unterschätzt. Viele Kandidat:innen ignorieren, wie häufig diese Skills im Interview getestet werden.

5. Fit Stories nicht im Voraus vorbereiten: Kandidat:innen bereiten oft keine Fit Stories vor, die den MBB-Kriterien entsprechen, was zu weniger überzeugenden Antworten im Personal-Fit-Teil des Interviews führt.

6. Nur einfache Cases lösen: Viele üben nur einfache Cases mit Gleichgesinnten und vermeiden anspruchsvolle Cases auf MBB-Niveau. Dies kann zu einem falschen Sicherheitsgefühl führen und während der tatsächlichen Interviews für Überraschungen sorgen.

7.Feedback nicht verfolgen: Kandidat:innen versäumen es oft, Feedback aus ihren Case-Übungen zu sammeln und dieses einzuordnen. Ohne sich mögliche Verbesserungsstrategien zu überlegen, ist es schwer, kontinuierliche Fortschritte zu machen.

8. Unterschiede zwischen kandidat:innen-geführten (candidate-led) und interviewer:innen-geführten (interviewer-led) Cases ignorieren: Die beiden Interviewtypen nicht zu kennen und entsprechend nicht zu wissen, wie du dich jeweils zu verhalten hast, kann im Rahmen deiner Interviews problematisch werden.

Während des Interviews

1. Bedeutung des Interviews überschätzen: Viele Kandidat:innen werden von Nervosität übermannt, weil sie zu viel Gewicht auf ein einziges Interview legen. Diese zusätzliche Anspannung kann die Performance beeinträchtigen.

2.Keine Verbindung zu Interviewer:innen aufbauen: Eine Verbindung zu den Interviewer:innen herzustellen, ist entscheidend für deinen Erfolg. Viele konzentrieren sich so stark darauf, den Case zu lösen, dass sie vergessen, auch persönlich auf den/die Interviewer:in einzugehen.

Indem du diese häufigen Fehler vermeidest, kannst du deine Interviewvorbereitung verbessern und deine Leistung deutlich steigern. Wenn du bereit bist, deinen Case-Prep ernsthaft anzugehen und sicherstellen möchtest, dass du auf dem richtigen Weg bist, schreib mir gern eine Nachricht. Gemeinsam besprechen wir deine Situation und starten deine individuelle Vorbereitungsreise!

Über den Autor

Anton

80 % MBB-Erfolgsquote | Über 2.000 Coachings | Mehr als 100 MBB-Angebote | Sprecher an LBS & HEC | Kostenloses Einführungsgespräch

Sprachen: Englisch, Russisch, Spanisch

Standort: Vereinigte Arabische Emitrate (UTC +4)

Anton wechselte von einer Karriere als Anwalt zu einer Position als Consultant bei BCG und wurde digitaler Unternehmer. Er gründete das MBB Accelerator System, ein evidenzbasiertes Vorbereitungsprogramm im Wert von 1,7 Millionen US-Dollar. Über 100 seiner Schüler:innen haben Angebote von MBB erhalten, mit einer Erfolgsquote von 80 % beim ersten Versuch. Seine Mission ist es, Kandidat:innen aus allen Hintergründen zum Erfolg im Management Consulting zu verhelfen und in verschiedensten Branchen positive Impulse zu setzen.

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Anton wechselte von einer Karriere als Anwalt zu einer Position als Consultant bei BCG und wurde digitaler Unternehmer. Er gründete das MBB Accelerator System, ein evidenzbasiertes Vorbereitungsprogramm im Wert von 1,7 Millionen US-Dollar. Über 100 seiner Schüler:innen haben Angebote von MBB erhalten, mit einer Erfolgsquote von 80 % beim ersten Versuch. Seine Mission ist es, Kandidat:innen aus allen Hintergründen zum Erfolg im Management Consulting zu verhelfen und in verschiedensten Branchen positive Impulse zu setzen.

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