Im Consulting existieren die unterschiedlichsten Beratungsfelder, weshalb man auch als Akademiker ohne wirtschaftswissenschaftlichen Hintergrund (sogenannte "Exoten") einen Job als Berater finden kann. Insbesondere Naturwissenschaftler sind gefragt, da diese durch ihre analytische Arbeitsweise für spezielle Arbeitgeber gut geeignet sind. Aber auch Medizin- oder Pharmaziestudenten mit sehr guten akademischen Leistungen finden häufig schnell eine Anstellung als Berater in Boutique-Beratungen, die sich auf den jeweiligen Sektor spezialisiert haben. Auch Strategieberatungen sind ständig auf der Suche nach sehr guten Exoten ohne ein klassisches wirtschaftliches Studium. Von den Beratungen erhalten sie zum Start ihrer Beraterkarriere intensive Schulungen. In diesen "Mini-MBA"-Schulungen erhalten auch Exoten das notwendige Rüstzeug für die Arbeit als Berater.
Aber neben guten Noten und einem abgeschlossenen Studium muss der angehende Consultant auch eine breite Palette an Soft-Skills mitbringen. Schon im Recruiting wird stark ausgesiebt. Weiter kommt nur, wer die nötigen Kommunikationsfähigkeiten und das verlangte selbstsichere Auftreten mitbringt. Sicherlich wird die noch mangelnde Berufserfahrung im Rahmen der Auswahlgespräche bei der Bewertung berücksichtigt, aber dennoch sind bereits zum Berufseinstieg in die Unternehmensberatung die Voraussetzungen extrem hoch. Auch gute Analysefertigkeiten sind vom Arbeitgeber gewünscht, weshalb
Cases im Bewerbungsgespräch als Teil des Assessments nicht fehlen dürfen.