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Private Equity vs. Venture Capital – Wo liegen die Unterschiede?

Du willst im Finance-Bereich durchstarten und überlegst, ob Private Equity oder Venture Capital besser zu dir passt? Beide Rollen sind spannend und bieten attraktive Karrierechancen – keine Frage. Entscheidend ist aber, was du persönlich suchst: Je nach Zielen und Präferenzen kann der eine Weg besser zu dir passen als der andere.

In diesem Guide zeigen wir dir die wichtigsten Unterschiede zwischen Venture Capital und Private Equity: Aufgabenbereiche, Unternehmenstypen, Gehälter und mehr. Außerdem erfährst du, welche Chancen und Herausforderungen die zwei Bereiche mitbringen und wie du dich auf den jeweiligen Bewerbungsprozess vorbereiten solltest. Los geht’s!   
 

 

Was ist Private Equity?

Private Equity (PE) bezeichnet Investitionen in Unternehmen oder Vermögenswerte, die nicht börsennotiert sind und damit außerhalb öffentlicher Aktienmärkte gehandelt werden. Solche Investments werden von Private-Equity-Firmen verwaltet, die Kapital von institutionellen Anlegern einsammeln – darunter zum Beispiel Pensionskassen, Stiftungen oder vermögende Privatpersonen. Diese Geldgeber werden als Limited Partners (LPs) bezeichnet.

Private-Equity-Firmen bündeln das eingesammelte Kapital und nutzen es, um Unternehmen zu übernehmen, weiterzuentwickeln und nach einiger Zeit mit Gewinn zu verkaufen. Häufig wird das eingesetzte Eigenkapital zusätzlich durch Fremdkapital (Leverage) ergänzt. PE-Firmen beteiligen sich meist an etablierten, aber unterbewerteten oder stagnierenden Unternehmen, bei denen sie großes Potenzial sehen.

Die Private-Equity-Firma übernimmt dabei die Rolle des General Partners (GP) und verwaltet die Investments im Namen der LPs. Kommt es zu einem erfolgreichen Exit, also einem profitablen Verkauf des Unternehmens oder der Beteiligung, wird der Gewinn zwischen der PE-Firma und den Investor:innen aufgeteilt. Zusätzlich verlangt die Firma eine jährliche Managementgebühr, die in der Regel bei 2 % des investierten Kapitals liegt.

👉 Du willst mehr über diesen Bereich erfahren? Dann lies unseren Artikel Was ist Private Equity
 

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Was ist Venture Capital?

Venture Capital (VC) ist eine Form der Finanzierung innerhalb des Private-Equity-Bereichs, die sich auf Start-ups und junge Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial konzentriert. Investoren sind in der Regel Venture-Capital-Firmen, vermögende Privatpersonen oder spezialisierte Investmentbanken, die im Gegenzug eine Beteiligung am Unternehmen erhalten.

Im Unterschied zu Private-Equity-Firmen, die in bereits etablierte Unternehmen investieren, setzen Venture Capitals auf Unternehmen, die sich noch in ihrer Anfangsphase befinden und meist noch keinen belastbaren Track Record aufweisen. Das macht VC-Investments riskanter, aber auch potenziell sehr lukrativ. 

Als Gegenleistung für ihr Investment erhalten Venture Capitalists Unternehmensanteile. Ziel ist meist ein Exit nach 5 bis 10 Jahren, etwa durch einen Börsengang (IPO) oder einen Unternehmensverkauf.

VCs investieren gezielt in Firmen mit innovativen Ideen, disruptiven Technologien oder skalierbaren Geschäftsmodellen, die besonders schnelles Wachstum versprechen. Neben Kapital bringen viele Venture-Capital-Firmen auch strategisches Know-how, Mentoring und wertvolle Kontakte ein, um das Unternehmen aktiv zu unterstützen.

Umfangreichere Informationen zu diesem spannenden Sektor findest du in folgenden Artikeln: 

👉 Dein Weg ins Venture Capital 
👉 Top Venture-Capital-Firmen – Die besten Arbeitgeber
 

Was sind typische Aufgaben in Venture Capital und Private Equity?

  • Venture-Capital-Firmen beginnen in der Regel mit dem Deal Sourcing – also der aktiven Suche nach spannenden Start-ups. Dafür vernetzen sie sich mit Gründer:innen, besuchen Pitch-Events und bauen Beziehungen zu sogenannten “Angel-Investor:innen” auf – also vermögende Privatpersonen, die Start-ups mit Kapital unterstützen. 

Wenn potenzielle Deals in Sicht sind, folgt die Due Diligence und Bewertung des Start-ups: Entscheidend sind dabei das Gründerteam, die Marktgröße, die technologische Abgrenzung sowie das Wachstumspotenzial.

Nach dem Investment unterstützen VC-Firmen ihre Portfolio-Unternehmen aktiv – zum Beispiel durch Kontakte zu potenziellen Kund:innen oder Partner:innen, sowie Hilfe bei strategischen Fragen und beim Recruiting von Schlüsselpositionen. Je nach Entwicklung entscheiden sie, ob sie sich an späteren Finanzierungsrunden beteiligen. 

Parallel dazu präsentieren sie sich gegenüber ihren Limited Partners (LPs), um neue Mittel einzuwerben, und analysieren laufend neue Technologien und Märkte, um frühzeitig neue Investmentchancen zu erkennen.

  • Private-Equity-Firmen starten häufig mit dem Aufbau und der Pflege von Kontakten zu Investmentbanken, Unternehmensvermittlern und Geschäftsinhaber:innen. Haben sie ein passendes Zielunternehmen identifiziert, folgt eine tiefgehende finanzielle Analyse inklusive Due Diligence. 

    Bei einem positiven Ergebnis geht es an die Strukturierung des Deals – also Kapitalstruktur optimieren, Kaufverträge verhandeln und die Finanzierung (inkl. Fremdkapital) aufsetzen. Nach dem Kauf leiten PE-Firmen gezielte Veränderungen ein: strategische Neuausrichtungen, Kostensenkungen oder Wachstumsinitiativen zur Steigerung der operativen Performance.  Parallel dazu überwachen sie die Entwicklung der Portfoliounternehmen – durch KPI-Tracking, regelmäßige Board-Meetings und enge Zusammenarbeit mit dem Management. Schließlich bereiten sie den Exit vor – z. B. über einen Börsengang, einen strategischen Verkauf oder die Weitergabe an eine andere PE-Firma.
     

Welche Unternehmenstypen und -größen gibt es in Venture Capital und Private Equity?

Sowohl Venture-Capital- als auch Private-Equity-Firmen gibt es in unterschiedlichen Größen und Ausrichtungen. Werfen wir zuerst einen Blick auf die verschiedenen Arten von VC-Firmen:

Typen von Venture-Capital-Firmen

VC-Firmen unterscheiden sich teilweise in Fokus, Strategie und dem Zeitpunkt, zu dem sie in Start-ups investieren. Zu den gängigsten Typen gehören:

 

 

  • Micro VCs: Auch bekannt als Seed-Stage-VCs, konzentrieren sich diese auf frühe Start-up-Phasen. Sie verwalten in der Regel kleinere Fonds zwischen 10 und 100 Millionen US-Dollar und investieren typischerweise zwischen 50.000 und 500.000 US-Dollar in Seed- oder Pre-Seed-Runden.
    Beispiele: First Round Capital, Uncork Capital, Initialized Capital, 500 Startups, Haystack.
  • Institutionelle VCs: Das sind klassische VC-Firmen mit deutlich größeren Fonds – oft über 100 Millionen, teilweise sogar im Milliardenbereich. Sie steigen meist ab der Series A ein und investieren zwischen 1 und 50 Millionen US-Dollar.
    Beispiele: Sequoia Capital, Andreessen Horowitz, Benchmark Capital, Accel Partners, Greylock Partners.
  • Corporate VCs: Diese Einheiten sind Teil großer Unternehmen und investieren in Start-ups, um neue Märkte zu erschließen oder ihre Kernbereiche zu stärken.
    Beispiele: Google Ventures (GV), Intel Capital, Salesforce Ventures, Microsoft Ventures, Samsung NEXT.
  • Öffentliche oder staatliche VCs: Von Regierungen finanzierte oder unterstützte Fonds, die Innovation und wirtschaftliche Entwicklung fördern sollen. Neben finanziellen Zielen spielen hier auch gesellschaftliche oder regionale Wirkungen eine Rolle.
    Beispiele: In-Q-Tel (CIA-nah), Breakthrough Energy Ventures, British Business Bank, Bpifrance, EDB Investments (Singapur), KfW Capital.
  • Family Offices: Diese VC-Firmen verwalten das Vermögen wohlhabender Familien und investieren häufig auch in Start-ups. Oft sind sie flexibler und langfristiger ausgerichtet als klassische VCs – und bringen Zugang zu exklusiven Netzwerken mit.
    Beispiele: Grove Street Advisors, Ludlow Ventures, Lerer Hippeau, March Capital Partners, Soros Fund Management.
  • Angel Syndicates: Dabei handelt es sich um Zusammenschlüsse von Angel-Investor:innen, die gemeinsam in Start-ups investieren.
    Beispiele: AngelList Syndicates, Tech Coast Angels, New York Angels, Golden Seeds, The Fund.

Typen von Private-Equity-Firmen

Private-Equity-Firmen lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen – je nach Anlagestrategie und Fokus. Zu den bekanntesten zählen LBO-FirmenGrowth-Equity-InvestorenREPE-FirmenInfrastruktur-FondsMezzanine-Kapitalgeber und Distressed-Investoren. Im Folgenden geben wir dir einen Überblick über die wichtigsten Typen:

 

 

  • Leveraged Buyout (LBO) Firmen: Diese PE-Firmen übernehmen Unternehmen mithilfe einer Mischung aus Eigenkapital und hohem Fremdkapitalanteil. Im Fokus stehen etablierte Firmen mit stabilen Cashflows.
    Beispiele: Blackstone Group, Kohlberg Kravis Roberts & Co. (KKR), Carlyle Group.
  • Growth Equity Firmen: Growth-Equity-Firmen investieren in reifere Unternehmen, die wachsen möchten – allerdings ohne direkt die volle Kontrolle zu übernehmen, wie es LBO-Firmen oft tun.
    Beispiele: General Atlantic, Summit Partners, TA Associates.
  • Real Estate Private Equity (REPE) Firmen: Diese Firmen sind auf Investments in Immobilien spezialisiert – sei es im Bereich Wohnen, Gewerbe oder gemischte Nutzungsformen. Häufig kaufen, entwickeln oder verwalten sie Immobilien, um Rendite zu erzielen.
    Beispiele: Brookfield Asset Management, BlackRock Real Estate, Starwood Capital Group.
  • Infrastruktur-Fonds: Infrastruktur-PEs investieren in essenzielle Einrichtungen wie Verkehr, Energie oder soziale Infrastruktur. Solche Anlagen gelten oft als relativ sicher und stabil, da sie grundlegende Dienstleistungen abdecken.
    Beispiele: Macquarie Infrastructure and Real Assets (MIRA), Brookfield Infrastructure Partners, Global Infrastructure Partners (GIP).
  • Mezzanine-Kapitalgeber: Diese Firmen stellen Kapital zur Verfügung, das zwischen Fremd- und Eigenkapital liegt – oft in Form von nachrangigen Darlehen oder bevorzugtem Eigenkapital. Genutzt wird diese Finanzierung häufig für gezielte Projekte oder Expansionsvorhaben.
    Beispiele: Golub Capital, Harris Williams & Co., TripleTree.
  • Distressed Private Equity Firmen: Diese PE-Firmen haben sich auf Unternehmen in finanziellen Schwierigkeiten oder Restrukturierungsphasen spezialisiert. Ziel ist es, solche Firmen günstig zu übernehmen und durch Sanierungsmaßnahmen wieder auf Kurs zu bringen.
    Beispiele: Oaktree Capital Management, Apollo Global Management, Cerberus Capital Management.
     

Wie unterscheiden sich die Karrierewege in Venture Capital und Private Equity?

Sowohl Venture Capital (VC) als auch Private Equity (PE) folgen einem hierarchischen Karriereweg – mit ähnlichen Einstiegspositionen, aber unterschiedlichen Strukturen, Verantwortlichkeiten und Gehaltsentwicklungen im Laufe der Zeit.
 

Gehälter in Venture Capital und Private Equity

 

Venture Capital (VC)Ø GesamtvergütungPrivate Equity (PE)Ø Gesamtvergütung
Analyst:in60.000 – 100.000 $Analyst:in139.000 – 259.000 $
Associate (Pre-MBA)150.000 – 200.000 $Associate (Pre-MBA)150.000 – 300.000 $
Senior Associate (Post-MBA)200.000 – 250.000 $ + kleiner CarrySenior Associate (Post-MBA)250.000 – 400.000 $ + kleiner Carry
Principal / Vice President420.000 – 500.000 $ + CarryVice President (VP)350.000 – 500.000 $ + Carry
Partner:in / Junior Partner:inbis zu 650.000 $ + CarryPrincipal / Director500.000 – 800.000 $ + Carry
General Partner:in (Senior Partner:in)bis zu 720.000 $ + CarryPartner:in / Managing Director (MD)700.000 – 2 Mio. $ + Carry

 

Auch wenn sich Venture Capital und Private Equity in ihrer Struktur ähneln, gibt es beim Gehalt klare Unterschiede. In Private Equity wird durchweg besser bezahlt. Schon auf Analyst:innen-Level sind die Gehälter deutlich höher. Dies zieht sich bis in die Führungspositionen so weiter. 

Während VC-Jobs oft mit mehr Freiraum, flachen Hierarchien und engem Austausch mit Gründer:innen verbunden sind, ist die Arbeit in PE meist anspruchsvoller und deutlich intensiver – was sich auch in der Vergütung widerspiegelt.

Auch die einzelnen Karrierestufen sind sich bei beiden Bereichen sehr ähnlich. Trotzdem lohnt es sich, nochmal einen genaueren Blick darauf zu werfen. 

Karriereweg im Venture Capital und Private Equity

Zwar unterscheiden sich die Anforderungen, Arbeitsweisen und Zielunternehmen in Venture Capital und Private Equity durchaus, jedoch ähneln sich die Karrierestufen in beiden Bereichen stark. Wie in fast allen Finance-Rollen sind diese in der Regel klar strukturiert und folgen einer klaren Hierarchie:

Analyst:in

Der Einstieg gelingt meist als Analyst:in – ideal für Absolvent:innen oder Berufseinsteiger:innen mit 1–3 Jahren Erfahrung in Finance, Consulting oder einem relevanten Sektor. Zu den Aufgaben gehören u. a. Markt- und Wettbewerbsanalysen, das Durcharbeiten von Pitch Decks und Unternehmensunterlagen, Unterstützung bei Due Diligence-Prozessen sowie erste Einblicke in die Deal-Sourcing-Pipeline.

Associate (Pre-MBA)

Nach 1–3 Jahren erfolgt typischerweise der Aufstieg zum Associate. In dieser Rolle bist du intensiver in die Analyse potenzieller Investments eingebunden, arbeitest eng mit Gründungs- bzw. Managementteams zusammen und begleitest aktiv Due Diligence und Deal-Execution. Auch Portfolioarbeit und Markt-Scouting gehören zum Alltag.

Senior Associate (Post-MBA)

Mit einem MBA oder entsprechender Erfahrung übernimmst du als Senior Associate mehr Verantwortung: Du kannst kleinere Deals eigenständig betreuen, bist stärker in Investitionsentscheidungen involviert und arbeitest eng mit den Partner:innen zusammen. Auch das Management bestehender Beteiligungen sowie Mentoring jüngerer Teammitglieder rücken in den Fokus.

Vice President (VP)

Als VP leitest du Deal-Teams, verantwortest die Strukturierung und Verhandlung von Transaktionen und pflegst aktiv den Kontakt zu Gründer:innen, Portfoliounternehmen oder externen Investor:innen. Gleichzeitig entwickelst du Investmentstrategien weiter und begleitest Portfoliounternehmen operativ und strategisch.

Principal / Director

In dieser Position liegt der Fokus verstärkt auf Origination – also der aktiven Identifikation und Entwicklung neuer Investmentopportunitäten. Du trägst zunehmend Verantwortung für strategische Entscheidungen und bereitest dich auf die Partner-Ebene vor.

Partner:in / Managing Director (MD)

An der Spitze stehen die Partner:innen. Sie tragen die Gesamtverantwortung für Fundraising, Investmententscheidungen und die strategische Ausrichtung der Firma. Gleichzeitig sind sie zentrale Ansprechpartner:innen für Limited Partners und bestimmen maßgeblich die Positionierung des Funds im Markt.
 

Wie du dich auf den Bewerbungsprozess in VC und PE vorbereitest

Egal ob du ins Venture Capital oder ins Private Equity einsteigen möchtest – mit der richtigen Vorbereitung kannst du deine Chancen deutlich erhöhen. Drei Dinge sind besonders wichtig: Eigenständig übenMock-Interviews und die Zusammenarbeit mit einem Interview-Coach.

1. Baue eigenständig Fachwissen und Marktverständnis auf.

Nutze die Zeit zur eigenständigen Vorbereitung, um dir ein solides Grundverständnis für die Branche aufzubauen. Informier dich über aktuelle Trends, wichtige Player, typische Investmentstrategien und branchenspezifische Themen – zum Beispiel durch Bücher, Fachartikel oder Reports.

Auch fachlich bringt dich das weiter: Du vertiefst dein Wissen rund um Financial ModelingBewertungsmethoden und Marktanalyse – Skills, die in VC und PE essentiell sind.

Daneben solltest du auch praktische Beispiele durchgehen: Schau dir Case Studies erfolgreicher Investments und Exits an, am besten von den Firmen, bei denen du dich bewerben möchtest. So entwickelst du ein besseres Gespür dafür, worauf Investor:innen achten und was ein Unternehmen wirklich attraktiv macht.

2. Führe Mock-Interviews durch.

Mock-Interviews helfen dir dabei, den Ablauf von echten Interviews zu simulieren und dich gezielt auf typische Fragen vorzubereiten. Du bekommst Feedback zu deiner Performance und kannst gezielt an deiner Argumentation arbeiten.

Besonders wertvoll ist der Austausch mit Kommiliton:innen, Mentor:innen oder Gleichgesinnten, die schon Erfahrungen in VC oder PE gesammelt haben. Sie können dir ehrliches Feedback geben und dir dabei helfen, deine Storytelling-Fähigkeiten zu verbessern – ein entscheidender Erfolgsfaktor im Interview.

Tipp: Nimm deine Antworten auf. So bekommst du ein besseres Gefühl für Körpersprache, Sprechtempo und Inhalt. Je öfter du übst, desto sicherer wirst du und desto entspannter gehst du in echte Gespräche. 

👉 Nutze unser Meeting-Board, um dich mit Gleichgesinnten zu vernetzen und gemeinsam Mock-Interviews durchzuführen.

3. Ziehe einen Interview-Coach in Betracht.

Wenn du die Grundlagen drauf hast, kann ein Interview-Coach den Unterschied machen. Coaches, die sich auf VC oder PE spezialisiert haben, helfen dir dabei, deine Antworten zu schärfen, deine Selbstpräsentation zu optimieren und deine persönliche Geschichte überzeugend zu vermitteln.

Ein Coach erkennt schnell, wo deine Stärken liegen und wo noch Luft nach oben ist. Außerdem kann er dir helfen, deine Bewerbung gezielt auf die Unternehmenskultur und Erwartungen der einzelnen Firmen abzustimmen – etwas, das Interviewer:innen besonders schätzen.

Nicht zuletzt bringen Coaches oft wertvolle Kontakte oder Insights zur Branche mit, die dir beim Networking und bei der Jobsuche helfen können.

👉 Du möchtest dich mit einem Experten oder einer Expertin auf dein Interview vorbereiten? Dann schau dir doch mal unsere Coach-Übersicht an!
 

Key Takeaways

Venture Capital und Private Equity bieten beide attraktive Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten im Finance-Bereich, unterscheiden sich aber deutlich in ihrer Ausrichtung, Kultur und im Arbeitsalltag: 

VC fokussiert sich auf Start-ups mit hohem Wachstumspotenzial, investiert früh und arbeitet eng mit Gründer:innen zusammen. PE setzt hingegen auf etablierte, oft unterbewertete Unternehmen, strukturiert komplexe Deals und optimiert so die Wertschöpfung.

Die Karrierepfade ähneln sich in der Struktur, unterscheiden sich jedoch beim Gehalt: In Private Equity sind die Vergütungen durchgehend höher, dafür gelten die Anforderungen oft als anspruchsvoller.

Egal für welchen Weg du dich entscheidest: Mit fachlicher Vorbereitung, Mock-Interviews und gegebenenfalls einem Coaching kannst du deine Chancen auf einen erfolgreichen Recruiting-Prozess deutlich steigern.

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