Hier sollte der Kandidat in der Lage sein, die Ergebnisse der beiden Schritte prägnant zusammenzufassen und eine vernünftige Schlussfolgerung daraus zu ziehen.
Eine Möglichkeit würde wie folgt aussehen:
Der Umsatz mit dem Impfstoff im ersten Jahr ist vielversprechend und wird schätzungsweise bei €1,778 Milliarden liegen.
Um diese Zahl zu erreichen, haben wir als erstes den theoretisch potenziellen Markt des Impfstoffes auf 100 Millionen Kinder geschätzt. Wegen des geringeren Vorkommens der Krankheit bei älteren Kindern und hohen Preisen für den Impfstoff haben wir herausbekommen, dass nur Eltern von ungefähr 26,67 Millionen Kindern dafür zahlen würden. Da nur zwei der drei Dosen im ersten Jahr verabreicht werden, ist der erwartete Umsatz €1,778 Milliarden.
Es ist aber sehr wichtig zu erwähnen, dass nur während des Releases des Impfstoffes, Kinder aus allen Altersklassen damit behandelt werden, da der Impfstoff für das ganze Leben schützt.
Nach den ersten paar Jahren werden die älteren Kinder bereits geimpft sein. Die Konsequenz ist, dass sehr wahrscheinlich nur Kinder in einem Alter von 2 Jahren zukünftig geimpft werden (falls Eltern ihre Kinder impfen lassen wollen, ist es logisch, dass sie es so früh wie möglich tun).
Das ist ein interessantes Beispiel eines Substitutionsproduktes, welches vom Klienten selbst produziert wird (in vielen Cases muss der Klient auf ein Substitutionsprodukt eines Konkurrenten reagieren).
Ein guter Kandidat würde eine gute Schätzung des potenziellen Marktes abgeben und dann mit angemessener Rücksichtnahme auf diese, eine realistische Umsatzschätzung vornehmen (Bestimmung des Marktanteils des neuen Produkts unter den jeweiligen Bedingungen).