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Unternehmenscase von RSM Ebner Stolz

Ebner Stolz Case: Noch zu retten?

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Case-Frage

Sie werden vom Management der mittelständischen Packaging-Group gebeten, eine Einschätzung zur wirtschaftlichen Lage des Konzerns abzugeben. Im Rahmen der Analyse der operativen Ergebnisse der Auslandswerke soll das Werk identifiziert werden, bei dem der aktuell größte Handlungsbedarf besteht. Davon ausgehend sollen Optionen erarbeitet und bewertet werden, die der Kandidat dem Management im Umgang mit diesem Auslandswerk empfehlen würde und was ggf. auf Basis der Analyse für Rückschlüsse hinsichtlich der Konzernzahlen gezogen werden können.

1. Fragenkomplex:

Vor sich sehen Sie die Umsatz- und EBIT-Entwicklung der vergangenen zwei Jahre auf Gesellschaftsebene. Wie schätzen Sie die Geschäftsentwicklung der Einzelgesellschaften ein und bei wo würden Sie gerne tiefer in die Analyse einsteigen?

2. Fragenkomplex - Teil 1:

Sie haben nun festgestellt, dass in Spanien massiver Handlungsbedarf besteht. Welche Handlungsoptionen würden Sie dem Management für das Werk in Spanien vorschlagen und, wie schätzen Sie auf Basis der vorliegenden Zahlen die Erfolgswahrscheinlichkeiten der jeweiligen Optionen ein?

2. Fragenkomplex - Teil 2:

Eine Analyse des Marktumfeldes hat ergeben, dass der Markt durch eine zunehmende Tendenz zu Blechverpackungen immer stärker umkämpft ist und durch Anbieter im Niedrigpreissegment dominiert wird. Das spanische Werk weist allerdings einen erheblichen Investitionsstau auf, der eine effiziente Produktion unmöglich macht. Um sich also am Markt behaupten zu können, müssten erhebliche Investitionen getätigt werden, für die zum aktuellen Zeitpunkt die liquiden Mittel fehlen. Die Option Restrukturierung können wir also ausschließen. Lassen Sie uns die weiteren Optionen betrachten.

3. Fragenkomplex - Teil 1:

In der Realität wurde ein Verkaufsprozess angestoßen - allerdings wurde recht schnell ersichtlich, dass dieser nicht zum Erfolg führen würde, ohne dass ein deutlich negativer Kaufpreis durch den Kunden geleistet würde. Die Liquiditätssituation hat dies jedoch nicht zugelassen. Lassen Sie uns also die dritte Option betrachten. Gehen Sie hierbei gerne auf die bei der Umsetzung anfallenden Kosten ein.

3. Fragenkomplex - Teil 2:

Diese Risiken sind auch der Grund, warum sich das Management für eine reguläre Liquidierung und gegen eine Schließung in der Insolvenz entschieden hat…

Weitere Fragen

Eine weiterführende Aufgabe kann ein Brainstorming zur Entwicklung weiterer Restrukturierungsmaßnahmen sein. Dabei ist es wichtig, dass der Kandidat kreativ entlang der Wertschöpfungskette (inklusive Overheadfunktionen) denkt und gleichzeitig zeigt, dass er ein Verständnis für die Zusammenhänge in einem Unternehmen aufweist. Ohne genaue Informationen ist es allerdings nicht möglich über ein Brainstorming hinaus die Optionen zu betrachten.  

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