Habt Ihr oft das Gefühl, dass ihr euch als Beraterin in einer eher männerdominierten Branche verstellen müsst?

AskAFemaleConsultant
New answer on Mar 24, 2021
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Anonymous A asked on Mar 24, 2021

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Miriam updated an answer on Mar 24, 2021
Junior Consultant

Ich habe die Erfahrung vor meiner Roland Berger Zeit tatsächlich mal machen müssen in einem Konzern - und würde dringend davon abraten!! Ich habe in dieser Zeit gemerkt, dass es absolut nicht gut tut, sich in irgendeiner Weise zu verstellen oder anzupassen.

Deshalb: immer Mut haben, du selbst zu sein! Das habe ich mittlerweile rausgefunden und bringt nur positive Effekte mit sich. Wenn du nicht als die Person akzeptiert wirst, die du bist, dann bist du im falschen Umfeld bzw. Unternehmen - so zumindest meine Meinung :-)

(edited)

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Christine replied on Mar 24, 2021
Senior Consultant, Advanced Intelligence & Big Data

Das Gefühl hatte ich persönlich noch nie. Gerade in der Beratung, wo man mit vielen unterschiedlichen Menschen zusammenarbeitet, ist es wichtig man selbst zu bleiben. Sich zu verstellen wird auf Dauer nur unfassbar anstregend und macht auch keinen Spaß. Vor allem fällt anderen das im Zweifel auch auf, was dann wiederum auch nicht gut ist. Das ist für mich auch absolut unabhängig, ob ich mit Kollegen oder Kolleginnen zusammenarbeite. Wichtig ist sich selbst treu zu bleiben, denn ansonsten verliert man schnell die Motivation.

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Lena replied on Mar 24, 2021
Senior Consultant

Hi, ich bin seit längerem auf Projekten unterwegs bei denen ich wirklich viele männliche Kollegen (manchmal sogar nur männliche Kollegen :) ) habe. Allerdings habe ich nicht das Gefühl mich als Person oder meine Interessen an sie anpassen zu müssen. Klar es gibt Unterschiede, die sprechen wir offen an. Zusätzlich gibt es für Neueinsteigerinnen bei Berger ein Female Buddy Program: Hier erhält man als Frau eine erfahrene Beraterin als "Buddy" zur Seite. Sollten also mal Punkte aufkommen, kann man sich auch gerne an sie richten.

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Katrin replied on Mar 24, 2021
Project Manager

Hallo zusammen,

danke für deine Frage. Ich persönlich habe nicht das Gefühl, dass ich mich in den letzten Jahren verstellen musste. Ich sehe das so bzw. bei uns sieht man das so. Die TKMC entscheidet sich für dich als Person das Team/den Konzern zu bereichern – jede Person hat seine Stärken und Schwächen und die eigene Persönlichkeit die Sie in jedes Projekt mit einbringt und das ist auch gut so. Müsstest du dich dauerhaft verstellen, dann denke ich gehen wichtige Gedanken/Ideen verloren und es wird für dich als Person schwer, diesen Job lange und motiviert und glücklich durchzuführen.

Viele Grüße

Katrin Hellenthal

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Friederike replied on Mar 24, 2021
Business Analyst Digital Operations & Performance

Ich habe das Gefühl bei der Detecon nicht, seitdem ich hier arbeite (knapp 3 Jahre). Im Gegenteil – wir reden über die Projektinhalte oder reden über unsere Wochenendpläne. Da haben wir konstruktive Inhalte. Meine Projekterfahrungen waren vor der Pandemie auch international, Face-to-Face und mit Kollegen viel beim Kunden vor Ort. Da hatte ich – genauso wie jetzt virtuell – eine gute Zeit mit den Kollegen, mit denen ich auf dem Projekt zusammengearbeitet habe.

Sich zu verstellen könnte ich zum einen nicht und zum anderen würde es denke ich auch nichts bringen. Insbesondere im Angesicht dessen, dass man einen Großteil seines Lebens auf der Arbeit verbringt.

Sollte sich so eine Situation ergeben bringt es was, denke ich, mit einer Vertrauensperson drüber zu reden und zu reflektieren, woran es bei der Situation harkt. Im nächsten Schritt hilft es ggf., auch die Person auf ihr Verhalten drauf anzusprechen. Reflektieren und Kommunikation sind da der Schlüssel zum Erfolg.

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