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Hallo, für die deutschen Banken war 2014 einmal mehr kein einfaches Jahr. Trotz leicht verbesserter Erträge fehlen 25 Milliarden Euro Jahresüberschuss nach Steuern. Zu diesem Schluss kommt die aktuelle Bain Studie „Deutschlands Banken 2015“.
Viel Spaß beim Lesen!
Dein PrepLounge-Team
Bei Deutschlands Banken klafft eine Ergebnislücke von 25 Milliarden Euro
Die Lage der Banken in Deutschland bleibt herausfordernd: Trotz leicht verbesserter Erträge verdienen nicht einmal sechs Prozent der Institute ihre Eigenkapitalkosten. Zwischen der 2014 durchschnittlich erzielten Eigenkapitalrendite von 2,1 Prozent und den Eigenkapitalkosten von 7,7 Prozent klafft eine Lücke von 5,6 Prozentpunkten. Anders ausgedrückt: Den Banken fehlen 25 Milliarden Euro Jahresüberschuss nach Steuern, um die Ansprüche ihrer Anteilseigner bedienen zu können, wie die Bain-Studie „Deutschlands Banken 2015: Die 25-Milliarden-Ergebnislücke“ zeigt.
Wenig getan hat sich auf der Kostenseite. Zwar setzte sich der langfristige Trend zur Konsolidierung 2014 fort – die Zahl der Banken sank um 57 Institute, 1.100 Filialen wurden geschlossen, 5.000 Mitarbeiter abgebaut. Doch der Verwaltungsaufwand der Banken stieg trotz aller Restrukturierungsbemühungen weiter an.
Erstmals hat Bain zudem analysiert, wie sich die Profitabilität der deutschen Banken in den nächsten zehn Jahren entwickeln wird. Insbesondere höheres Eigenkapital, steigende Risikokosten und Kostenauftrieb durch Inflation werden zusätzlich negativ auf die Geschäftsergebnisse wirken. Gleichzeitig aber sorgen höhere Zinserträge und Provisionseinnahmen für Entlastung. Gelingt es den Banken außerdem, ihre Kosten radikal zu senken, ließe sich die für 2025 erwartete Ergebnislücke zumindest halbieren.
Diejenigen Banken, die sich jetzt auf die neuen Bedingungen sowie auf die unausweichliche Konsolidierung einstellen, werden aus dem Anpassungsprozess als klare Gewinner hervorgehen.