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Die SWOT-Analyse ist ein äußerst nützliches Instrument zur Bewertung der strategischen Positionierung eines Unternehmens

Verwende eine SWOT-Analyse, um festzustellen, ob die Schlüsselstrategien eines Unternehmens mit seinen Zielen übereinstimmen und welche Hindernisse überwunden werden müssen.

Interne positive Faktoren werden als Stärken, interne negative Faktoren als Schwächen, externe positive Faktoren als Chancen und externe negative Faktoren als Risiken bezeichnet. Dieses Framework wird in der täglichen Arbeit von MBB-Beratern nur selten verwendet, da es zu Überschneidungen zwischen vielen Kategorien kommt (so kann z. B. der Preisdruck von Kunden sowohl als externe Risiken als auch als interne Schwäche des Kundenstamms betrachtet werden). In Case-Interviews kann die SWOT-Analyse jedoch als Instrument zur Segmentierung von Einflüssen in einer 2x2-Matrix verwendet werden.

 

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Im Folgenden werden wir jeden der vier Zweige näher erläutern und mit Beispielen versehen.

Stärken (Interne positive Faktoren)

Die Stärken eines Unternehmens sind z. B. seine Ressourcen und Fähigkeiten:

  • Wohlwollen
  • Finanzielle Ressourcen
  • Technologie
  • Know-how
  • Patente
  • Kunden
  • Zugang zu Netzwerken, natürlichen Ressourcen

Schwächen (Interne negative Faktoren)

Schwächen sind in der Regel das Fehlen spezifischer Stärken oder Dinge, die z. B. von Konkurrenten besser gemacht werden:

  • Schlechter Ruf
  • Hohe Kosten
  • Mangelnde Loyalität der Kunden/Mitarbeiter
  • Mangel an innovativer Forschung und Entwicklung
  • Fehlender Zugang zu wichtigen Vertriebskanälen/Ressourcen/Branchenverbänden

Chancen (Externe positive Faktoren)

Chancen eröffnen neue Möglichkeiten für Gewinnwachstum, z. B:

Risiken (Externe negative Faktoren)

Externe Veränderungen, die sich negativ auf Wachstum und Gewinn auswirken, sind z. B. Risiken:

  • Verschiebung der Kundenbedürfnisse, -erwartungen und des Kundengeschmacks weg vom Kern der Produkte des Unternehmens
  • Neue Vorschriften
  • Neutrale Faktoren wie diese können auch Chancen sein, wenn sie für das Unternehmen von Vorteil sind
  • Gerade bei solchen externen Faktoren ist es wichtig, sie in den Kontext des jeweiligen Unternehmens zu stellen
  • Neue Marktteilnehmer/niedrige Eintrittsbarrieren
  • Aufkommen eines Ersatzprodukts (siehe Porter's Five Forces)

Wenn Du die SWOT-Analyse abgeschlossen hast, zeichne die Erkenntnisse in die Matrix ein

Nachdem Du die gesammelten Informationen in eine einfache 2x2-Matrix eingetragen hast, solltest Du Strategien entwickeln, die die folgenden Fragen beantworten:

  • Wie können die Stärken genutzt werden, um die Chancen auszuschöpfen?
  • Wie können die Stärken genutzt werden, um Risiken zu vermeiden?
  • Wie können Chancen genutzt werden, um Schwächen zu überwinden?
  • Wie lassen sich Schwächen minimieren und vermeiden?

Wichtigste Erkenntnisse

  • Die SWOT-Matrix ist eine einfache Analyse der internen Stärken und Schwächen sowie der externen Chancen und Gefahren
  • Chancen können als Risiken gesehen werden und umgekehrt
  • SWOT-Matrizen zeigen nicht die Wechselbeziehungen zwischen internen und externen Faktoren auf
  • Die SWOT-Analyse selbst ermöglicht es uns nicht, strategische Entscheidungen zu treffen, aber sie kann für aussagekräftige Erkenntnisse genutzt werden
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