Warum RWE Consulting? – Interview mit Senior Consultant Philipp Severich | PrepLounge.com

Interview
Karriere
22.11.2021

Interview mit Philipp Severich, Senior Consultant,  zum Bewerbungsprozess bei RWE Consulting und Bewerbungstipps      


Philipp SeverichWann fand das Interview statt?
Beworben habe ich mich ganz normal über das Job Portal auf rwe.com/karriere, das Interview fand dann ein paar Tage später als Videointerview statt. 

 

Wie sah der Bewerbungsprozess aus? Ist ein virtuelles Assessment Center möglich?
Zuerst erhielt ich einen Online Analytik-Test. Kurz darauf fand dann ein Interview mit HR statt, in dem es u.a. um meinen akademischen Werdegang und meine erste berufliche Erfahrungen ging. Bevor es schließlich in das Assessment Center ging, beantwortete ich noch einen Persönlichkeitsfragebogen. Im Assessment Center selbst wurde der Tag mit einem CV Interview gestartet, gefolgt von zwei intensiven Case Studies. Die letzte Hürde war dann ein Rollenspiel, bei dem eine typische Kundensituation simuliert wurde. Je nachdem wie es aktuell möglich ist, findet das Assessment Center am RWE Campus, oder virtuell statt. Das virtuelle Format ermöglicht es Kandidaten*innen auch z.B. aus dem Auslandssemester teilzunehmen, was den Prozess in Summe flexibler macht. 

 

Welche Fragen wurden gestellt?
Im Vordergrund standen natürlich Fragen zu meiner Motivation, in der Beratung und in der Energiebranche tätig zu sein. Es wurde auch nach den Herausforderungen gefragt, vor denen die Energiewirtschaft aktuell steht.  Außerdem wollten die Interviewer beispielsweise wissen: Wie beurteile ich die Rolle eines Inhouse-Consultants? Welchen Stellenwert hat Teamarbeit für mich? Welchen persönlichen Herausforderungen habe ich mich gestellt? Auf welche meiner Leistungen bin ich besonders stolz? Interessant fand ich vor allem die Reflexionsfragen nach den Case Studies und dem Rollenspiel.

 

Wie hast du dich auf das Bewerbungsverfahren bei deiner Beratung vorbereitet?
Einerseits habe ich mich auf ein klassisches CV-Interview vorbereitet, also auf Fragen zum Lebenslauf und zu meinen bisherigen praktischen Erfahrungen. Zudem habe ich ausgiebig Case Studies trainiert und mich noch einmal intensiv mit den BWL Basics befasst. Besonders nützlich war es auch, die aktuellen Entwicklungen des Unternehmens und der Branche des Unternehmens, in unserem Falle die Energiewirtschaft, genau unter die Lupe zu nehmen. 

 

Wie wichtig ist energiewirtschaftliches Wissen bei einer Bewerbung bei RWE Consulting? 
Tatsächlich spielt energiewirtschaftliches Know-How gar keine Rolle. Bei RWE Consulting suchen wir neue Kolleginnen und Kollegen, die Lust haben mit uns die Energiewende voranzutreiben und top Berater*innen werden möchten. Beides kann man hier in die Tat umsetzen. Das Wissen, das man über die Energiewirtschaft benötigt, lernt man entweder in Energy Industry Trainings kurz nach dem Start, oder auf den Projekten. Unseren Kunden und das Consulting-Team helfen einem dabei, sein Wissen stetig zu erweitern. Lust und Neugier auf das Thema Energie sollte man aber auf jeden Fall mitbringen, das treibt uns alle gemeinsam an!

 

Feedback zum Bewerbungsprozess:
Der Bewerbungsprozess lief insgesamt professionell und individuell ab. Besonders positiv fand ich, dass mir bereits im Vorfeld des Assessment Centers ein Gespräch mit einem Consultant zum eher informellen Austausch angeboten wurde. So konnte ich bereits Fragen stellen, die mir besonders wichtig waren und ein erstes Gefühl für die Atmosphäre im Consulting-Team entwickeln. Durch das Onlineformat war es leider etwas schwieriger, die Reaktionen der Interviewer während der Case Studies und während des Rollenspiels zu lesen. Die Interviewer versicherten mir aber, dass sie sich der erschwerten Situation bewusst sind. Was super war, ist, dass alle Beteiligte erreichbar waren, schnelle Rückmeldung gaben und das Gefühl vermittelt haben, dass der Prozess so angenehm wie möglich und trotzdem herausfordernd war. 

 

Insider Tipp zu Case Studies:
Bei jedem Case steht die Fähigkeit im Fokus, Probleme strukturiert anzugehen. Der Bewerber sollte sich bereits am Anfang eine grobe Struktur zur Lösung des Cases überlegen und sich bei der Bearbeitung möglichst daran halten. Das hilft auch dabei, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und wichtige Informationen von unwichtigen zu trennen. Weiterhin gilt, dass Fragen stellen erlaubt, gewünscht und oft sogar notwendig ist – also traue Dich!

 

Insider Tipp zum Thema Fragen stellen in Assessment Center: 
Gerade Onlineformate lassen die Hürde, auch eigene Fragen zu stellen, höher erscheinen. Ob in Präsenz oder online, mein Tipp an dieser Stelle ist, sich davon nicht entmutigen zu lassen und trotzdem aktiv Fragen zu stellen. Vor allem in den Übungen hilft dies die Gedanken des Gegenübers einzufangen und sie zielgerichtet für die Lösungsentwicklung zu verwenden. 

 

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